Comac C919: Der Hersteller zählt bisher mehr als 1000 Bestellungen.

Bis zu 240 PassagiereComac kündigt größere und kleinere C919-Variante an

Der chinesische Hersteller bekräftigt seine Absicht, zwei weitere Varianten der C919 zu entwickeln. Den Kurz- und Mittelstreckenflieger soll es dereinst in einer vergrößerten und einer verkleinerten Version geben - mit spezifischen Aufgaben.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Sparfell Logo

VIP Flight Attendant

SPARFELL Luftfahrt GmbH
Österreich
Flughafen Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit

Sie sind noch sehr einsam. Erst drei C919 hat Comac ausgeliefert. Doch in den kommenden Jahren werden es Hunderte mehr. Denn der chinesische Flugzeugbauer hat inzwischen mehr als 1000 Bestellungen für sein neues Kurz- und Mittelstreckenflugzeug eingesammelt. So orderte etwas Erstkundin China Eastern im September gleich 100 zusätzliche Exemplare.

Die Comac C919 ist 39 Meter lang und weist eine Spannweite von 35,8 Meter auf. Sie wird von zwei Leap-1C-Triebwerken des französisch-amerikanischen Herstellers CFM angetrieben und kann bis zu 4075 Kilometer weit fliegen. Sie gilt als chinesische Antwort auf Airbus A320 Neo und Boeing 737 Max. Dabei kann sie vor allem mit ihrem Preis punkten. Der beträgt offiziell 99 Millionen Dollar – das sind rund 20 Prozent weniger, als die Flieger der westlichen Konkurrenz.

Bis zu 240 Passagiere

Während die Produktion der C919 langsam hochgefahren wird, kündigte Comac bereits im September neue Varianten an. Bei der Shanghai Airshow vergangene Woche bestätigte der Hersteller diese Absicht. Damit soll die Flugzeug-Familie künftig aus drei Versionen mit Platz für 130 bis 240 Passagiere bestehen, die unterschiedliche Bedürfnisse von Airlines abdecken können. In der klassischen C919  finden 156 bis 192 Gäste Platz.

Details zu den beiden neuen Varianten nannte Comac bisher nicht. Nur so viel verriet der Hersteller: Die große Variante soll in einer Zwei-Klassen-Konfiguration 210 Reisenden Platz bieten, bei einer Klasse sogar 240. Damit ist sie eine Konkurrentin für Boeing 737 Max 10 und Airbus A321 Neo.

Gemacht für heißes Klima und große Höhen

Die kleinste Variante der C919 soll rund 140 Reisende aufnehmen können. Zudem soll sie für Einsätze in heißen Gebieten und großen Höhen optimiert werden. Damit ist sie vor allem eine Konkurrentin für den Airbus A319 Neo.

Mehr zum Thema

Die erste C919 von China Eastern Airlines: Die Fluggesellschaft hat 100 weitere Maschinen bestellt.

China Eastern Airlines beschert Comac Großbestellung für C919

Vorhang auf für die erste Comac C919: Das Flugzeug ...

Die Ära der Comac C919 in China ist eingeläutet

Comac C919: Bisher nur chinesische Kunden.

Comac kann auf Auslanderfolg mit der C919 hoffen

Airbus A330 von Air China: Bald will die Airline offenbar mehr.

Airbus im geopolitischen Spiel: China zögert noch mit Rekord-Bestellung

Video

Boeing 777-9: Das Flugzeug wird wohl sechs Jahre verspätet sein.
Das neue Langstreckenmodell bleibt ein Sorgenkind: Statt 2026 wird die 777X wohl frühestens 2027 in den Liniendienst starten - bei Erstbetreiberin Lufthansa. Das bedeutet für Boeing hohe Zusatzkosten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Das neue Sicherheitsvideo von Air France: Elegant, optisch stark und nicht überfrachtet.
Von Lego-Figuren bis Promis. Sicherheitsvideos von Fluggesellschaften haben sich zu kleinen Kunstwerken entwickelt. Das sind die Favoriten unserer Redaktion.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Große Schäden an beiden Flugzeugen: Die beiden Bombardier CRJ 900 nach der Kollsion.
Auf dem New Yorker Flughafen LaGuardia kollidierten zwei Bombardier CRJ 900 beim Rollen. Die Tragfläche des einen traf das Cockpit des anderen Jets von Delta Air Lines.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin