Niki-Besatzung: Wer hat künftig das Sagen?
Exklusive Verhandlungen

Niki soll an IAG gehen

Der Gläubigerausschuss hat sich für einen bevorzugten Käufer für Niki entschieden. Dabei handelt es sich offenbar um die British-Airways-Mutter IAG.

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Erneute Enttäuschung für Niki Lauda, erneute Enttäuschung für Condor-Mutter Thomas Cook. Der vorläufige Insolvenzverwalter Lucas Flöther erachtet offenbar das Angebot von British-Airways-Mutter IAG für die insolvente Air-Berlin-Tochter Niki als das attraktivste. Deshalb wird nun gemäß diversen Berichten mit ihr exklusiv weiterverhandelt.

Lauda bestätigte die Absage. «Ich bin nicht mehr im Rennen», sagte der ehemalige Formel-1-Star und Luftfahrtunternehmer der österreichischen Zeitung Die Presse. Er habe alleine für Niki geboten, sagte er weiter. Thomas Cook habe den Rest übernehmen wollen.

Wenig Zeit für Abschluss

Flöther selbst will diese Information nicht bestätigen. Er teilte lediglich mit, dass sich der Gläubigerausschuss bei einer Sitzung am Donnerstag (28. Dezember) für eine Offerte entschieden habe. Mit diesem Bieter werde nun über einen definitiven Kaufvertrag verhandelt.

Dabei drängt die Zeit. Am 3. Januar verfällt das Luftverkehrsbetreiberzeugnis (Englisch: Air Operator Certificate AOC) von Niki. Dann muss die österreichische Fluglinie auch die begehrten Start- und Landerechte abgeben. IAG kann mit Niki an begehrte Slots in Spanien und Mallorca kommen, die ihre Billigairline Vueling nutzen könnte. Zudem kann sie sich im deutschsprachigen Raum weiter verstärken.

Lufthansa stieg aus

Eigentlich war zuerst Lufthansa als Käufer von Niki auserkoren worden. Doch die EU hegte kartellrechtliche Bedenken. Daraufhin zogen sich die Deutschen zurück. Die Folge war, dass auch kein Geld mehr von Lufthansa an Niki floss. Die österreichische Fluglinie musste Insolvenz anmelden.

Auch jetzt musste ein potenzieller Käufer eine Finanzgarantie abgeben. Mit diesem Geld sollen die Löhne der rund 900 Niki-Mitarbeiter bezahlt werden.

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