Insgesamt elf Dreamliner erhält die österreichische Lufthansa-Tochter. Ursprünglich hatte sie mit zehn der Langstreckenjets gerechnet. Dadurch werden bereits im Sommerflugplan 2024 zwei statt wie ursprünglich geplant nur eine Boeing 787-9 für sie ab Wien unterwegs sein, wie eine Sprecherin von Austrian Airlines gegenüber aeroTELEGRAPH bestätigt.
Lufthansa-Crews helfen aus
Die Schulung der Pilotinnen und Piloten von Austrian Airlines für das neue Modell ist bereits im Gange. Doch bis zum Dreamliner-Start werden wohl nicht genug Crews zur Verfügung stehen. Darum erhält Austrian Airlines Unterstützung von der Schwester Lufthansa, wie aeroTELEGRAPH erfahren hat.
«Wir können bestätigen, dass wir aufgrund des erwähnten zusätzlichen Wachstums auf der Langstrecke im Zeitraum von Juni bis voraussichtlich Oktober 2024 temporäre Unterstützung von Pilot:innen von Lufthansa erhalten», so eine Sprecherin. So könne man die Einflottung der zwei Dreamliner im Sommerflugplan 2024 durchziehen. Möglich ist die Personalleihe, weil Lufthansa noch auf Auslieferungen von Boeing 787 wartet und daher die Möglichkeit hat, die Pilotinnen und Piloten anderswo einzusetzen.
Zuerst Kurz- dann Langstrecke
Die Strecke soll ab dann immer mit Boeing 787-9 bedient werden. Und am 1. Juli will AUA auch OS65 von Wien nach Chicago auf Dreamliner umstellten. Beide Strecken sind zuvor mehrheitlich Boeing 777-200 ER eingeplant.