Fokker 50 von Palestinian Airlines: Werden nicht mehr gebraucht.

Liquidierung von Palestinian AirlinesPalästinenser verlieren ihre Nationalairline

Die Regierung der Palästinensischen Autonomiegebiete liquidiert seine Nationalairline. Palestinian Airlines flog jedoch seit Jahren nicht mehr.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Vor sechs Jahren war endgültig Schluss. Der Gaza-Krieg von 2014 führte dazu, dass Palestinian Airlines auch den letzten Versuch, zur funktionsfähigen Fluggesellschaft zu werden, aufgeben musste. Ihre Probleme reichen aber viel weiter zurück.

Palestinian Airlines wurde 1995 gegründet und flog einst vom Yasser Arafat International Airport im Gaza-Streifen aus Ziele im ganzen Nahen Osten an. Der Flughafen wurde aber 2001 während der Zweiten Intifada von Israel weitgehend zerstört. Die Fluglinie wich auf den ägyptischen Flughafen al-Arish auf, der nahe der Grenze zu Gaza liegt. 2005 musste sie den Betrieb dennoch einstellen.

Flotte von nur noch zwei Fokker 50

2012 nahm die Regierung einen neuen Anlauf. Palestinian Airlines flog danach zwei Mal wöchentlich von al-Arish in die jordanische Hauptstadt Amman. Später hätten Jeddah, Istanbul und Dubai hinzukommen sollen. Der Versuch war ein Srohfeuer. Stattdessen vermietete die Nationalairline der Palästinensischen Autonomiegebiete fortan ihre Flotte an Niger Airlines.

Im vergangenen Sommer brach jedoch auch diese Einnahmequelle weg. Die afrikanische Airline gab die Flieger zurück und Palestinian Airlines schrieb die beiden Fokker 50 zum Verkauf aus. Bisher ohne Erfolg. Geplant war trotzdem weiterzumachen und als Airline ab und an Charterflüge mit geleasten Flugzeugen anzubieten - etwa nach Mekka.

Palestinian Airlines hatte zuletzt noch acht Angestellte

Darum zieht die Regierung nun einen definitiven Schlussstrich. Das Ministerium für Verkehr und Kommunikation hat am Mittwoch (30. Dezember) beschlossen, Palestinian Airlines zu schließen. Neue Lease-Veträge für die beiden Fokker seien nicht zu erwarten, erklärte Unterstaatssekretär Ammar Yassin, der Zeitung Gaza Post. Dazu seien sie mit rund 30 Jahren einfach zu alt. Und die Wartung der Flieger sei zu teuer.

Dennoch versucht die Regierung die beiden Fokker 50 weiterhin zu verkaufen. Palestinian Airlines hatte zuletzt noch acht Angestellte, zwei Piloten, drei Verwaltungsmitarbeiter und drei Bodenmitarbeiter.

Mehr zum Thema

Palestinian Airlines: Both aircraft are up for sale.

Palestinian Airlines macht ohne Flieger weiter

Fokker 50 von Palestinian Airlines: Werden nicht mehr gebraucht.

Palestinian Airlines verkauft die gesamte Flotte

Fokker 50 von Palestinian Airlines: Die Fluglinie ist in einer schwierigen Lage.

Palestinian Airlines am Boden

Auf der Jeep-Ladefläche geht es durchs Wadi Rum

Jordanien: Wüstenwahnsinn Wadi Rum

Video

Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Flugzeug von Loftleiðir in New York: Die Fluglinie ging später in Icelandair auf.
Play ist pleite. Wow Air war mit einem ähnlichen Konzept sechs Jahre zuvor gescheitert. Die isländische Luftfahrtgeschichte ist voll von Fluggesellschaften, die Europa und Nordamerika über Island verbinden wollten, oder klein starteten und dann zu viel wollten. Eine Auswahl.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies