Fokker 50 von Palestinian Airlines: Die Fluglinie ist in einer schwierigen Lage.
Unruhen in der Region

Palestinian Airlines am Boden

Der Krieg in Gaza sorgt für Unruhe im Nahen Osten. Für Palestinian Airlines war die Lage aber schon vor dem Feldzug Israels schwierig. Ihr fehlt ein Flughafen.

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Jamal Munib al Mashharawi sagt es ohne Umschweife. «Die Situation für Palestinian Airlines ist sehr schwierig», so der Generalsekretär der palästinensischen Nationalairline zu aeroTELEGRAPH. Derzeit führe man keine Flüge durch. «Auch ohne Krieg in Gaza war es schon so», fügt er an.

Palestinian Airlines wurde 1995 gegründet und flog einst vom Yasser Arafat International Airport im Gaza-Streifen aus Ziele im ganzen Nahen Osten an. Der Flughafen wurde aber 2001 während der Zweiten Intifada von Israel geschlossen und kurz darauf von der israelischen Armee auch bombardiert und weitgehend zerstört. Die Fluglinie wich darum auf den ägyptischen Flughafen al-Arisch auf, der nahe der Grenze zu Gaza liegt. Doch Erfolg hatte sie nicht wirklich. 2005 wurde Palestinian Airlines gegroundet.

Flotte von nur noch zwei Fokker 50

2012 nahm die Regierung dann eine neuen Anlauf. Palestinian Airlines nahm ihre Flüge wieder auf. Zwei Mal wöchentlich flog sie vom Flughafen al-Arisch in die jordanische Hauptstadt Amman. Später hätten Jeddah in Saudi Arabien, Istanbul in der Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate ins Streckennetz aufgenommen werden sollen.

Doch das ist inzwischen nicht mehr möglich, wie al Mashharawi erklärt. «Die ägyptischen Behörden haben den Flughafen al-Arisch für zivile Flugzeuge geschlossen», erklärt der Manager. Palestinian Airlines steht deshalb ohne Heimbasis da. Die Flotte besteht inzwischen nur noch aus zwei Turbopropmaschinen. Eine Fokker 50 befinde sich derzeit in Amman, wo sie generalüberholt werde, so al Mashharawi. Die andere habe man an Niger Airlines vermietet, wo sie von Niamey aus Inlandsziele bedient. Die Aussichten für die staatliche Fluglinie sind also alles andere als rosig.

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