Altstadt von Havanna: Bald können US-Bürger ganz einfach ins einstige Feindesland.
USA und Kuba

Jetzt beginnt der Kampf um die 110 Kuba-Flüge

Bald dürfen US-Airlines Linienflüge nach Kuba anbieten. Insgesamt 110 tägliche Frequenzen sind vorgesehen. Nun geht der Kampf um die Lizenzen los. Schon jetzt gibt es Verlierer.

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Vergangenen Dezember einigten sich zwei Staaten, die sich über Jahrzehnte spinnefeind waren, im Grundsatz. Die Regierungen der USA und Kubas beschlossen, wieder Linienflüge zwischen ihren Staaten zuzulassen. Nun steht auch der offizielle bilaterale Vertrag dazu. Er wurde am Dienstag (16. Februar) unterzeichnet und sieht bis zu 110 tägliche Linienflüge zwischen den USA und Kuba vor.

Derzeit gibt es nur Charterflüge zwischen den beiden Staaten. Diese muss man bei spezialisierten Reisebüros buchen und sind entsprechend teuer. Mit den nun bald erlaubten Linienflügen wird es künftig viel einfacher und wohl auch günstiger, Flugtickets für Flüge von den USA nach Kuba zu kaufen. Man wird sie wie bei anderen Destinationen auch online direkt bei den Fluggesellschaften buchen können. Noch nicht bestimmt ist die Anzahl der Flüge kubanischer Fluggesellschaften in die USA.

Vorerst 20 Flüge von den USA nach Kuba

Die 110 Flüge von der USA nach Kuba sind indes nur der Maximalwert. Zu Beginn soll es vorerst bis zu 20 tägliche Verbindungen von US-Städten in die Hauptstadt Havanna geben. Zudem werden 10 Flüge zu den Flughäfen Camaguëy, Cayo Coco, Cayo Largo, Cienfuegos, Holguin, Manzanillo, Matanzas, Santa Clara oder Santiago de Cuba erlaubt. Amerikanische Fluggesellschaften haben nun zwei Wochen Zeit, ihre Wünsche beim Transportministerium in Washington anzumelden.

Kein Anbieter setzte schon früh auf eine Öffnung Kubas wie Jetblue. Die Airline führt schon heute Charterflüge auf die Insel durch. Doch auch American Airlines und United zeigten sich schon früh sehr interessiert, nach Kuba zu fliegen. Auch Delta, Southwest und Spirit werden Ansprüche anmelden.

Die meisten Flüge ab Florida

Die meisten beantragten Routen dürften von Florida nach Kuba führen. In dem Bundesstaat leben 68 Prozent der Exilkubaner. Fort Lauderdale, Orlando, Miami, und Tampa werden wohl sehr gut versorgt sein. Weiter dürfte es Flüge ab den New Yorker Flughäfen, ab Atlanta, ab Dallas/Fort Worth, ab Houston, ab Los Angeles und ab Chicago geben.

Verlierer der Entwicklung sind die Charteranbieter, die heute nach Kuba fliegen und selbst kein Liniengeschäft haben. Sie dürften auf der Strecke bleiben. Zu ihnen gehören etwa Executive Airlines, Sun Country oder World Atlantic Airways. Bewerben dürfen sie sich zwar auch - Vorrang dürften aber die gestandenen Linieairlines haben.

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