Flugzeug von Aeroflot: Keine Verbindungen mehr nach Großbritannien.

RusslandHolt sich Aeroflot Airbus A321 LR in die Flotte?

Die russische Staatsairline macht sich auf ins Neo-Zeitalter: Per Leasing will sich Aeroflot ganz spezielle Airbus A321 Neo zulegen.

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Anfang Mai erhielt Aeroflot die Erlaubnis, sich bis 2023 insgesamt 74 Kurz- und Mittelstreckenjets der ausländischen Hersteller Airbus und Boeing zu beschaffen. Die Nationalairline war damals die einzige bedeutende russische Fluggesellschaft, die bisher weder Airbus A320 Neo noch Boeing 737 Max bestellt hatte. Doch sie könnte auch schon früher mit Neos fliegen.

Aeroflot möchte drei A321 Neo leasen. Das geht aus einer aktuellen Ausschreibung hervor, die Leasinggebern bis zum 10. Juli Zeit gibt, der Fluglinie Angebote zu unterbreiten. Bedingung ist, dass die Jets 2020 geliefert werden, wie es in der Ausschreibung heißt, die das Portal CH Aviation entdeckt hat.

Kommt der A321 LR in Frage?

Der gewünschte Flugzeugtyp ist in der Ausschreibung mit Airbus A321-251NX angegeben. Die Abkürzung steht für einen A321 Neo mit CFM-Leap-1A-Triebwerken und dem neuen Rumpfkonzept ACF Airbus Cabin Flex. Spannend dabei: ACF ist auch die Basis für die Langstreckenvariante A321 LR mit einer Reichweite von bis zu 7400 Kilometern. Findet Aeroflot auch daran Interesse?

Einerseits wäre der A321 LR für einige lange Inlandsstrecken in dem riesigen Land durchaus interessant. So liegt Moskau etwa von Khabarovsk, Petropavlovsk oder Vladivostok deutlich weiter als 6000 Kilometer entfernt. Andererseits sind ausländische Langstrecken wie etwa in die USA zu lang für den A321 LR von Russlands Hauptstadt aus. Auch bis Hongkong, Bangkok und Phuket fehlt es an Reichweite.

So sieht die Flotte aus

Aeroflot hat mit Stand 1. Juni 252 Flugzeuge in Betrieb. Davon sind 36 Airbus A321, allerdings alle in der herkömmlichen Variante. Dazu kommen auf der Kurz- und Mittelstrecke 79 A320, 47 Boeing 737 und noch 49 Superjets, nachdem eines der russischen Flugzeuge bei einem Unglück im Mai zerstört wurde. Auf der Langstrecke sind 19 Boeing 777 und 22 Airbus A330 im Einsatz. Bestellt hat Aeroflot 100 weitere Superjets, 22 Airbus A350 und 50 MS-21. Zudem möchte sie 35 weitere MS-21 anschaffen.

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