Visualisierung der Boeing 777-8: Wie weit kann sie letztendlich fliegen?

UltralangstreckeVerpasst Boeing 787 und 777X mehr Reichweite?

Airbus und Boeing bereiten sich auf neue Anforderungen auf der Ultralangstrecke vor. Der amerikanische Flugzeugbauer will darum die Reichweite von zwei Modellen steigern.

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Air New Zealand hat sich für den größten Dreamliner entschieden. Die Fluglinie gab Ende Mai bekannt, acht Boeing 787-10 zu bestellen. Die Variante fasst bis zu 330 Passagiere in einer Zwei-Klassen-Bestuhlung und damit deutlich mehr als die kleineren 787-8 (242 Sitze) und 787-9 (290 Plätze). Dafür ist die maximale Reichweite mit 11.910 Kilometern geringer als bei 787-8 (13.620 Kilometer) und der 787-9 (14.400 Kilometer).

Doch diese Reichweitenwerte könnten sich bald ändern. Das Fachportal The Air Current berichtet unter Berufung auf Informanten, die mit der Air-New-Zealand-Order vertraut sind, ein wesentlicher Faktor für die Entscheidung seien von Boeing versprochene Leistungssteigerungen für den größten Dreamliner gewesen. Dabei dürfte es um mehr Reichweite gehen.

Auch Airbus rüstet auf

Ebenso plane der Flugzeugbauer, die Reichweite seines kommenden Langstreckenfliegers 777X zu erhöhen, der in zwei Varianten geplant ist: Für die 777-8 gibt Boeing zurzeit eine Reichweite von 16.090 Kilometern an. Die 777-9 soll es auf 13.940 Kilometer bringen. Bedarf nach mehr hat bereits Qantas angemeldet. Die australische Airline sucht für ihr Projekt Sunrise einen Ultralangstreckenjet, mit dem sie nonstop von Sydney nach London-Heathrow fliegen kann. Das sind 17.016 Kilometer. Auch nach New York JFK will sie ohne Stopp; das sind 16.012 Kilometer.

Qantas-Chef Alan Joyce sagte im vergangen Jahr mit Blick auf die Projektanforderungen über die Boeing 777X und Airbus' Konkurrenzmodell A350: «Wir glauben, dass es weiterer Arbeit an beiden Jets bedarf, um dort hinzugelangen.» Der A350-900 erreicht zurzeit 15.000 Kilometer Reichweite, der A350-1000 sogar 15.557 Kilometer.

Fitnessraum zu schwer

Qatar-Airways-Chef Akbar Al Baker hatte schon vor einem Jahr erklärt, Airbus wolle die Reichweite des A350-1000 weiter erhöhen. «Sie haben uns gesagt, dass sie die Reichweite durch zusätzliche Tanks steigern können», sagte er. Verfügbar sollten die Veränderungen «mittelfristig» sein, so der Al Baker. Anfang Juni sagte nun Airbus-Verkaufschef Christian Scherer, man könne sowohl den A350-900 als auch für den A350-1000 als Ultralangstrecken-Variante anbieten, um Qantas' Projekt gerecht zu werden.

Qantas-Chef Joyce hat derweil Pläne für einen Fitnessraum und echte Betten auf den 20-Stunden-Flügen verworfen, da dies zu hohe Anforderungen in Sachen Gewicht stellen würde. Zudem erklärte er, auch nach jahrelanger Vorbereitung sei er noch bereit, das Projekt zu beerdigen, wenn es sich wirtschaftlich nicht rechne. Bis August will Qantas die endgültigen Angebote von Boeing und Airbus vorliegen haben.

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