Computergrafik einer Boeing 777X: Der Jet soll Ende Juni den Erstflug absolvieren.

Computergrafik einer Boeing 777X: Der Jet soll Ende Juni den Erstflug absolvieren.

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Jungfernflug

Boeing 777X soll Ende Juni das erste Mal fliegen

Jetzt ist klar, wann der neue Langstreckenflieger den Erstflug antritt. Den wichtigsten Termin hält Boeing ein, einen anderen verpasst die 777X jedoch.

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Die Wiederzulassung der 737 Max kostet Boeing derzeit viel Geld, Arbeitszeit und auch Nerven. Ende April versicherte Boeing-Chef Dennis Muilenburg aber: Der Zeitplan für die Boeing 777X werde durch das Grounding der 737 Max nicht beeinträchtigt. Der Erstflug des neuen Langstreckenfliegers sei trotz des verschobenen Rollouts weiterhin für die erste Hälfte dieses Jahres geplant.

Nun sickerte durch, dass Boeing den Jungfernflug gegen Ende Juni plant. Dies schreibt die Nachrichtenagentur Reuters, die sich auf Quellen im Konzern bezieht. Wie eigentlich erhofft, Ende Juni mit dem neuen Langstreckenflieger bei der Pariser Luftfahrtmesse in Le Bourget zu erscheinen und dem Konkurrenten Airbus so die Show zu stehlen, schafft Boeing jedoch nicht mehr.

Shutdown verzögerte Vorbereitungen

Derzeit wird der 21. Juni als Datum für den Jungfernflug der 777X angestrebt. Für einen Flug zur Luftfahrtschau nach Frankreich ist das zu knapp, da dem unerprobten Prototypen dafür gerade zwei Tage Zeit bleiben würden. Doch auch das Verkünden des Erstfluges zum Zeitpunkt der Messe, könnte Boeing zugutekommen.

Dass die 777X leicht verspätet debütiert, soll auch am Shutdown der US-Verwaltungen Anfang des Jahres liegen. Auch die US-Luftfahrtbehörde FAA lag still, weil sich Präsident Donald Trump und die Demokraten nicht auf die Finanzierung der Grenzmauer einigen konnten. Zertifizierungs-Schritte wurden dadurch ausgebremst.

Monster-Triebwerk steht in den Startlöchern

Zudem gab es auch Probleme beim GE9X. Bei der Erprobung des künftig größten Triebwerks der Welt, bemerkte Hersteller General Electric einen Entwurfsfehler bei einem Leitblech innerhalb der Turbine.  Auch Korrosionsprobleme bei einer Boeing 747, die als Versuchsträger fungierte, verzögerten die Erprobung. Jedoch bekamen die Ingenieure die Probleme in den Griff und schlossen die Flugerprobung des GE9X mittlerweile ab.

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