Airbus A380 (D-AIMD) und A340-600 (D-AIHD) in Teruel: Von Lufthansa ausgemustert.

Fotos aus TeruelHier werden Airbus A380 und A340 zerlegt, die einst für Lufthansa flogen

Im spanischen Teruel stehen etliche Flugzeuge, die einst zur Lufthansa-Flotte gehörten. Einige Airbus A380 und A340-600 werden nun als Ersatzteilspender zerlegt.

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Für insgesamt 315 Millionen Euro kaufte Airbus im Jahr 2023 sechs A380 von Lufthansa zurück. Im Frühjahr 2024 erklärte Lufthansa-Group-Chef Carsten Spohr: «Ich möchte auch fast so weit gehen, dass von den sechs, die uns nicht mehr gehören, nicht mehr viel übrig ist, weil alle in der Branche die Ersatzteile gebraucht haben.»

Doch damit war Spohr etwas zu früh dran. So erklärte die Firma VAS Aero Services erst kürzlich, nun zwei dieser Flieger im Auftrag von Airbus und in Kooperation mit Tarmac Aerosave im spanischen Teruel zu zerlegen: die Flugzeuge, die einst die Kennzeichen D-AIME und D-AIMF trugen.

Einem Airbus A380 fehlt schon die Nase

Die D-AIMF hat mittlerweile die Registrierung F-WTAP, wie eine Aufnahme des Fotografen Juan Manuel Gibaja aus Teruel zeigt. Zumindest am 25. April, als er das Bild machte, war der Flieger, der einst den Taufnamen Zürich trug, noch intakt.

Dagegen wird an der ehemaligen D-AIMD schon gearbeitet. Auch sie gehört zu den A380, die zurück von Lufthansa an Airbus gingen. Die Folien vor den Fenstern des 15 Jahre alten Superjumbos sind entfernt worden, das Radom, also die Nase des Flugzeuges, fehlt. An einem der Triebwerke an der rechten Tragfläche gehen Arbeiten vonstatten, der Boden darunter ist nass.

Triebwerke und Flügelspitzen entfernt

Hinter dem A380 steht ein A340-600 von Lufthansa, die mehr als 21 Jahre alte D-AIHD. Sie befindet sich noch im Lagerungszustand.

Ein anderes Bild zeigt einen weiteren A380 (Kennzeichen D-AIMJ/F-WTBF, mehr als 13 Jahre alt) und einen A340-600 (D-AIHE, 21,5 Jahre alt), beide ehemalige Lufthansa-Flieger. Dem Superjumbo fehlen schon Triebwerke und Flügelspitzen. Unter einer der Türen steht ein Container. Beim A340 wurden die Frachtraumtüren entfernt. Weiterhin ist eine 24 Jahre alte Boeing 747-400 der ehemaligen russischen Airline Transaero zu sehen (Kennzeichen EI-XLL/N281GH), die demontiert wird.

Airbus A340-600 neben A350-900

Eine weitere Aufnahme von Gibaja zeigt einen spannenden Gegensatz: Der erst im März von Lufthansa ausgeflottete und in Teruel eingetroffene Airbus A340-600 mit dem Kennzeichen D-AIHT (17 Jahre alt) steht neben dem Airbus A350-900 mit dem Kennzeichen OE-LHF (acht Jahre alt). Der flog einst für Latam und wird künftig für Lufthansa-Tochter Edelweiss Air unterwegs sein.

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