Die D-AIMF (der vordere Jet in Teruel): Wird jetzt zerlegt.

Die D-AIMF (der vordere Jet in Teruel): Wird jetzt zerlegt.

Sebastian Thomas - atcpilot.com

D-AIME und D-AIMF

Zwei Airbus A380, die einst für Lufthansa flogen, werden jetzt verschrottet

Bei der deutschen Fluglinie trugen sie die Taufnamen Johannesburg und Zürich. Jetzt werden die beiden Airbus A380 zerlegt. Einer davon trug sogar bereits die neue Lufthansa-Bemalung.

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Schon als ab 2018 zum ersten Mal ein Airbus A380 zerlegt wurde, war VAS Aero Services beteiligt. Mittlerweile hat das Unternehmen bereits zehn Superjumbos demontiert, um dadurch neue Ersatzteile für noch aktive Flieger zu gewinnen.

Jetzt kommen drei weitere hinzu. Dazu wurde das Unternehmen von Airbus beauftragt. «VAS wird die Demontage der Flugzeuge (mit den Flugzeugzellen MSN 61, 66 und 84) im Rahmen seiner Partnerschaft mit Tarmac Aerosave durchführen», teilt die Firma mit, die eine Tochtergesellschaft der Firma Satair ist, die wiederum zu Airbus Services gehört.

Ein Airbus A380 von Malaysia Airlines

MSN ist die Abkürzung für Manufacturer Serial Number - und sie verrät, um welche Flugzeuge es sich handelt. Der A380 mit der Seriennummer 84 flog einst mit dem Kennzeichen 9M-MNC für Malaysia Airlines. Er steht seit 2022 im französischen Tarbes.

Die Airbus A380 mit den Seriennummern 61 und 66 sind ehemalige Lufthansa-Flugzeuge. Sie trugen die Kennzeichen D-AIME und D-AIMF und die Taufnamen Johannesburg und Zürich. Sie stehen seit dem Jahr 2020 im spanischen Teruel und gehören zu den sechs A380, welche die Deutschen an Airbus zurückverkauften.

Lufthansa-Chef äußerte sich zu Fliegern

Lufthansa-Group-Chef Carsten Spohr sagte bereits vor rund einem Jahr über diese Flugzeuge: «Ich möchte auch fast so weit gehen, dass von den sechs, die uns nicht mehr gehören, nicht mehr viel übrig ist, weil alle in der Branche die Ersatzteile gebraucht haben. Auch wir mussten auf diese Teile zurückgreifen und sie in die acht Flugzeuge einbauen, die fliegen.»

VAS erklärt nun: «Die ausgebauten Teile werden in Europa gelagert, um Kunden im gesamten Markt schnell zur Verfügung zu stehen.» Dabei fokussiert sie sich Europa, den Nahen Osten und Afrika.

Die D-AIMF trägt die neue Lackierung

Die D-AIME/Johannesburg trägt noch die alte Lufthansa-Bemalung, die D-AIMF/Zürich hat schon die neue Lackierung der Fluggesellschaft erhalten. Beide sind mehr als 14 Jahre alt.

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