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Neue Generation Evo

Auch ATR braucht mehr Zeit für Triebwerksauswahl

Nicht nur Embraer tut sich schwer damit, ein besseres neues Turboproptriebwerk zu finden. Auch ATR braucht mehr Zeit für die Auswahl der Motoren für seine neue Modellreihe Evo.

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Obwohl der brasilianische Flugzeugbauer Fortschritte sieht, bringt er noch nicht so schnell einen Turbopropflieger auf den Markt. Denn Embraer hat noch kein passendes Triebwerk gefunden. Daher wird das Projekt vorerst nur auf kleiner Flamme weitergekocht.

Doch Embraer ist mit dem Problem nicht alleine. Auch Konkurrent ATR hadert in Sachen Motorenauswahl. Denn für die geplante neue Flugzeuggeneration namens Evo wollte der französisch-italienische Flugzeugbauer eigentlich Ende 2022 oder Anfang 2023 ein Triebwerk ausgesucht haben. Bis Ende des Jahres den Startschuss für das Projekt geben.

Start weiterhin 2030 geplant

Nur braucht ATR rund ein Jahr länger. «Um sicherzugehen, dass wir die richtige Entscheidung treffen, brauchen wir ein bisschen mehr Zeit», sagte Chefin Nathalie Tarnaud Laude bei der Paris Air Show. Nichtsdestotrotz halte man daran fest, den Dienst mit der Evo 2030 aufzunehmen.

ATR sucht ein hybrid-elektrisches Triebwerk, das heutige und neue Technologie verbindet. Die CO2-Emissionen des neuen Turbopropmodells sollen dadurch um 20 Prozent sinken. Der Motor soll zu 100 Prozent mit nachhaltigem Treibstoff betrieben werden können, was zusätzliche Einsparungen bringen wird.

Auch neue Propeller

Die ATR Evo erhält auch neue Propeller, die acht statt bisher sechs Blätter haben. Anders als bei Embraer sollen sie aber weiterhin am Flügel befestigt sein, der weiterhin oben am Rumpf angebracht sind. Auch die Kabine und verschiedene technische Systeme des Flugzeuges will ATR aufwerten. Der Hersteller verspricht insgesamt zweistellige Kosteneinsparungen im Betrieb.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Bilder der ATR Evo. Ein Klick aufs Bild öffnet die Galerie im Großformat.

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