Turbulenzen: Unangenehm für Passagiere und Airline.
Software und Sensoren

Mit neuer Technik gegen Turbulenzen

Immer wieder werden Passagiere und Crewmitglieder bei unerwarteten Turbulenzen verletzt. Eine neue Technik soll die Piloten nun rechtzeitig warnen.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Vor wenigen Tagen wurden ein Passagier und zwei Flugbegleiter bei Turbulenzen auf einem Flug von San Juan nach Washington so schwer verletzt, dass sie ins Krankenhaus mussten. Es ist kein Einzelfall. Immer wieder verletzten sich Besatzungsmitglieder und Reisende bei unruhigen Flügen an Bord. American Airlines und Alaska Airlines testen darum nun neue Sensoren und eine Software, die helfen sollen, solche Vorfälle zu reduzieren.

Die neue Technik leitet Angaben über Turbulenzen in Echtzeit weiter und kann so andere Flugzeuge warnen. Diese können das betroffene Gebiet umfliegen. «Piloten geben normalerweise Probleme mit Turbulenzen erst nach der Landung weiter», zitiert die Zeitung Los Angeles Times Des Keany, zuständig für Flugplanung und Wettervorhersage bei American Airlines. «Mit der neuen Technologie geht das nun sofort.»

Airlines wollen auch Kosten sparen

Laut einer Berechnung eines Nasa-Projekts sind Turbulenzen ein Hauptgrund für Verletzungen im Luftverkehr und kosten Airlines durch Schäden bis zu 100 Millionen Euro. Jeder einzelne Zwischenfall kostet zwischen 28.000 bis 167.000 Dollar. Jedes Jahr sind seit 2002 zwischen zwölf und 76 Personen verletzt worden.

Die Airlines wollen also nicht nur Verletzungen verhindern, sondern auch Kosten sparen. Bislang entscheiden Piloten selbstständig, ob nach Turbulenzen Reparaturen oder sogar eine Notlandung nötig sind. Allerdings überschätzen sie die Schäden häufig. Die neuen Sensoren messen die Intensität des Zwischenfalls und bieten somit mehr Informationen, ob eine Inspektion nötig ist.

Mehr zum Thema

Airbus A330 von SAS: Die blaue Linie zeigt die geplante Route, die grüne Linie den realen Flugverlauf.

Turbulenzen zwingen Airbus A330 nach mehr als fünf Stunden Flug zur Umkehr

Eine Flugbegleiterin von Korean Air: Die Airline stoppt ihrem Bordservice nun früher.

Mehr Turbulenzen führen bei Korean Air zu weniger Service

Flug UX45 wurde von heftigen Turbulenzen getroffen: Bilder bei X zeigen kaputte Deckenverkleidungen.

30 Verletzte nach Turbulenzen auf Flug nach Südamerika

Passagiere von Singapore Airlines: Die Turbulenzentragödie wirkt nach.

Neue Turbulenzen-Regeln sorgen für Stress beim Kabinenpersonal

Video

Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg