Airbus A330 von SAS: Die blaue Linie zeigt die geplante Route, die grüne Linie den realen Flugverlauf.

Airbus A330 von SAS: Die blaue Linie zeigt die geplante Route, die grüne Linie den realen Flugverlauf.

Screenshot radarbox.com/Airbus/Montage aeroTELEGRAPH

SAS

Turbulenzen zwingen Airbus A330 nach mehr als fünf Stunden Flug zur Umkehr

Rund die Hälfte des Langstreckenfluges Richtung Miami war schon geschafft, als ein Airbus A330 von SAS nach Nordeuropa zurückkehrte. Der Grund: starke Turbulenzen.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Um 13:10 Uhr Ortszeit am Donnerstag (14. November) hob Flug SK957 in Stockholm ab. Das Ziel des Airbus A330-300 von SAS Scandinavian Airlines: Miami in den USA. Die offiziell geplante Flugzeit für Flug SK957 sind 10 Stunden und 50 Minuten.

Auch am Donnerstag ging lange Zeit alles seinen normalen Lauf. Der neun Jahre alte Jet mit dem Kennzeichen LN-RKS flog über Schweden und Norwegen, passierte nördlich die Färöer über dem Nordatlantik, überflog den Süden Islands und den Süden Grönlands.

Inspektion in der Heimat

Doch dann, etwa auf halbem Weg zwischen Grönland und der kanadischen Küste, drehte der Langstreckenflieger um - rund 5 Stunden und 10 Minuten nach dem Start. Der SAS-Jet flog zurück nach Nordeuropa, ins dänische Kopenhagen. Dort landete der A330 knapp fünf Stunden nach der Umkehr.

Der Grund für die Odyssee: Turbulenzen. Gegenüber der Zeitung Aftonbladet erklärte eine SAS-Sprecherin, man habe nach schweren Turbulenzen entschieden, das Flugzeug zurück in die Heimat zu beordern. «Wir müssen das Flugzeug an einer unserer eigenen Basen untersuchen», sagte die Sprecherin. «In Miami wäre es nicht möglich gewesen, das zu tun.»

«Noch nie solch eine Angst»

Die Zeitung sprach auch mit einem der 254 Fluggäste, die an Bord waren. Er berichtete, das Flugzeug sei stark abgesackt, so dass alle losen Gegenstände wie Getränke gegen die Kabinendecke geschleudert worden seien. «Ich hatte noch nie solch eine Angst», so der Fluggast. Die Stimmung auf dem Rückflug sei sehr angespannt gewesen.

SAS äußerte sich gegenüber Aftonbladet nicht über mögliche Verletzte. Das Portal Air Live berichtet, die Cockpitcrew habe im Funkkontakt mit der kanadischen Flugsicherung erklärt, dass ein Fluggast eine Panikattacke erlitten hätte und einer eine Kopfverletzung, dass aber ein Arzt an Bord sei. Auf eine Anfrage dazu von aeroTELEGRAPH bei SAS lag bis zum Erscheinen dieses Artikel noch keine Antwort vor.

Mehr zum Thema

Mehrere Verletzte durch Turbulenzen auf Boeing-747-Flug von Lufthansa

Mehrere Verletzte durch Turbulenzen auf Boeing-747-Flug von Lufthansa

Eine Flugbegleiterin von Korean Air: Die Airline stoppt ihrem Bordservice nun früher.

Mehr Turbulenzen führen bei Korean Air zu weniger Service

Flug UX45 wurde von heftigen Turbulenzen getroffen: Bilder bei X zeigen kaputte Deckenverkleidungen.

30 Verletzte nach Turbulenzen auf Flug nach Südamerika

ticker-sas-skandinavian-airlines

SAS und Vietnam Airlines schließen Codeshare-Abkommen

Video

Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Sturzflug der Boeing 737 von China Eastern: Wohl absichtlich herbeigeführt.
Im Jahr 2022 stürzte eine Boeing 737 auf einem Inlandsflug auf mysteriöse Weise ab. Bis heute gibt es keinen Abschlussbericht zum Unglück von China Eastern. Und die chinesische Luftfahrtbehörde wird diesen auch nicht veröffentlichen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin