Sandwich: Es soll besser werden, dafür aber auch etwas kosten.
Kurzstrecken

British Airways will Geld für Mahlzeiten an Bord

Einnahme- statt Verlustquelle: British Airways plant gemäß einem Medienbericht für Mahlzeiten auf Europastrecken Geld zu verlangen. Dafür soll die Qualität des Essens steigen.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Die Economy Class auf Kurzstrecken ist bei den meisten traditionellen europäischen Fluggesellschaften ein Verlustgeschäft. Zu stark ist die Konkurrenz vor allem durch Billigairlines wie Easyjet, Ryanair, Vueling oder Wizz. Die kurzen Flüge in Europa kann man dennoch nicht aufgeben. Sie dienen dazu, die profitablen Langstreckenflüge zu füllen. Daher suchen die Fluggesellschaften nach Wegen, die Kosten zu senken.

British Airways setzt offenbar beim Essen an. Bislang bekam jeder Passagier in der Economy Class auch mit einem noch so billigen Ticket an Bord ein Getränk und etwas zu essen. Nun will die Fluggesellschaft dieses Angebot offenbar streichen, wie die Zeitung The Independent mit Verweis auf interne Quellen schreibt. Sie plant, für das Essen Geld zu verlangen.

Geld für tiefere Ticketpreise

Dafür sollen die Mahlzeiten qualitativ besser werden. Die hoch positionierte Supermarktkette Waitrose soll die neue Bordverpflegung liefern. British Airways hofft, so das Essen vom Kostenpunkt zur Einnahmequelle zu machen. Easyjet und Co. halten es schon länger so. Sie verkaufen gute Snacks zu stolzen Preisen. So kann sich jeder Passagier selber überlegen, ob er das Essen braucht oder nicht. Die Ersparnis will British Airways teilweise nutzen, um die Ticketpreise zu senken und so gegenüber den Lowcost-Anbietern konkurrenzfähiger zu werden.

British Airways geht damit genau in die umgekehrte Richtung amerikanischer Fluggesellschaften. American und Co. haben erst kürzlich wieder kostenlose Snacks an Bord eingeführt. Man wolle sich so von den Ultra-Billiganbietern abheben, argumentieren sie.

Swiss tat es bereits einmal

Kein Essen an Bord ist auch bei europäischen Traditionsanbietern kein Novum. So hatte Swiss Mitte der Nullerjahre die kostenlose Verpflegung abgeschafft. Das kam allerdings schlecht an, da die Qualität des Essens nicht stimmte und zugleich die Tarife dennoch höher waren als bei den Lowcost-Anbietern. Später wurde wieder ein Gratis-Sandwich eingeführt.

Ob das ewig so bleiben wird, ist fraglich. Auch in der Lufthansa-Gruppe muss gespart werden. Und darum wird immer wieder diskutiert, Gratisessen auf Kurzstrecken zugunsten von besseren, kostenpflichtigen Produkten abzuschaffen.

Mehr zum Thema

Mo.om Motel: Die Zimmer waren keineswegs klassische Hotelzimmer.

British-Airways-Crew muss wegen Buchungsfehler in Sex-Motel übernachten

Blick aus einem Airbus A320 von Latam auf den südlichen Teil von Ostfalkland: Missgeschick bei British Airways.

British Airways zeigt auf Falklandinseln argentinischen Namen

ticker-british-airways

British Airways verbietet Kabinenpersonal Veröffentlichung von Fotos von Crewhotels

ticker-british-airways

British Airways: Flugbegleiter tanzt nackt in WC der Bsuiness Class

Video

Passagiere auf der rechten Tragfläche: Sprangen aufs Vorfeld.
Kurz vor dem Abflug nach Manchester kam es an Bord einer Boeing 737 in Palma de Mallorca zu einer Brandwarnung. Die Crew löste eine Evakuierung aus – mit teils chaotischen Szenen. Mehrere Passagiere wurden verletzt.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
einweisen marshaller frankfurt
Von Vogelschlag-Kontrollee über Follow-Me-Fahrt bis Flugzeug-Einweisung: Auf dem Vorfeld des Flughafens Frankfurt bleibt keine Minute planbar. Wir waren mit Marius unterwegs – einem Mann, der seit 30 Jahren für Ordnung auf dem Asphalt sorgt.
Christopher Scheffelmeier
Christopher Scheffelmeier
Irkut-MS-21-Testflieger mit dem PD-14: Jetzt gibt es keine Alternative mehr zum russischen Triebwerk.
Gleich drei russische Flugzeugmodelle werden deutlich teurer als noch vor zwei Jahren erwartet. Mit dabei: die Yakovlev MS-21.
Timo Nowack
Timo Nowack