Airbus A340 von Lufthansa: Die Crews musste direkt aus Nanjing zurückkehren.

CoronavirusVerdachtsfall an Bord einer Lufthansa-Maschine

Ein Passagier an Bord eines Lufthansa-Fluges wurde in China als potenzielles Gesundheitsrisiko eingestuft. Das hatte auch Folgen für die Besatzung.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Flug LH780 war am Vorabend in Frankfurt gestartet und landete am Mittwochmorgen (29. Januar) in der ostchinesischen Stadt Nanjing. Mit an Bord des Airbus A340 war auch eine 39-köpfige chinesische Reisegruppe. Und eines der Mitglieder stuften die Gesundheitsbehörden in China als potenzielles Risiko ein. Der Mann war in den letzten zwei Wochen auch nach Wuhan gereist, wo das neue Coronavirus seinen Ursprung hat.

Zudem litt der Mann unter Husten, hatte aber kein Fieber. «Wir können bestätigen, dass die chinesischen Behörden eine medizinische Untersuchung einiger Passagiere angeordnet haben, die heute mit Flug LH780 aus Frankfurt kommend in Nanjing gelandet sind», bestätigt ein Lufthansa-Sprecher aeroTELEGRAPH. Alle Passagiere, die drei Reihen vor und hinter dem Passagier mit Symptomen saßen, seien deshalb medizinisch untersucht worden.

Besatzung fliegt direkt zurück

Doch nicht nur einige Passagiere wurden bei der Ankunft in der chinesischen Stadt von den Behörden aufgehalten. Auch die gesamte Lufthansa-Besatzung konnte nicht einreisen. Da die Gefahr bestand, dass sie am Nanjing Lukou International Airport in Quarantäne gehen muss, beschloss die Fluggesellschaft, sie umgehend zurückzufliegen.

Der A340, der bereits das Gate in Nanjing verlassen hatte, wurde deshalb nochmals zurückbeordert. Rückflug LH781 ist deshalb derzeit mit rund zweieinhalb Stunden Verspätung auf dem Weg nach Frankfurt. An Bord sitzen auch die Piloten und Flugbegleiter vom Hinflug. Die deutschen Gesundheitsbehörden wurden informiert.

Mehr zum Thema

Platz 3: Swiss kann 37 Passagierkilometer vorweisen.

Auch Lufthansa, Swiss und Austrian streichen China-Flüge

Chinesin mit Schutzmaske: British Airways setzt Flüge nach Peking und Shanghai aus.

So reagieren die Airlines auf das Coronavirus

Rom empfängt Passagiere aus Wuhan

Rom empfängt Passagiere aus Wuhan

ticker-lufthansa

Lufthansa droht mit Kürzung von 100 Inlandsflügen pro Woche

Video

united umkehr laptop
Dass Geräte mit Lithiumbatterien in Sitze rutschen und Flugzeuge daher umkehren, geschieht immer wieder. In einer Boeing 767 von United ist ein Laptop nun ganz woanders verschwunden.
Timo Nowack
Timo Nowack
condor airbus a320 eintracht frankfurt tablet
Ein Airbus A320 der deutschen Fluggesellschaft ist nun schwarz-weiß gestreift. Condors Flugzeug mit dem Kennzeichen D-AICR ist dem Partner Eintracht Frankfurt gewidmet - aber noch nicht ganz fertig.
Timo Nowack
Timo Nowack
Der Sonnenaufgang auf dem ersten Flug des Airbus A350 von Swiss: Naturschauspiel über dem Piemont.
Am Frühen Samstagmorgen hob in Zürich die HB-IFA Richtung Mallorca ab - begleitet von Luftfahrtfans, Swiss-Mitarbeitenden und viel Emotionen. Inzwischen fliegt der erste Airbus A350 bereits zu anderen Zielen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin