Coronavirus

Rom empfängt Passagiere aus Wuhan

Als einer der letzten Flüge landete am Donnerstagmorgen ein Dreamliner aus Wuhan in Rom. Was die Passagiere dort erwartete.

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Flug CZ645 war einer der letzten, der den Wuhan Tianhe International Airport in der Nacht auf Donnerstag noch verließ. Inzwischen wurde der Flughafen der chinesischen Metropole, die mit rund elf Millionen Einwohnern fast  dreimal so groß ist wie Berlin, geschlossen. So wollen die Behörden die Verbreitung des mysteriösen Coronavirus mit dem wissenschaftlichen Namen 2019-nCoV verhindern.

Doch einige Flüge waren da natürlich noch unterwegs. Etwa einer  nach Rom. Der in Wuhan gestartete Dreamliner von China Southern Airlines landete nach rund zehn Stunden Flugzeit um 4:50 Uhr morgens in Rom-Fiumicino. Dort erwartete die 202 Passagiere und Besatzungsmitglieder ein ganz besonderes Prozedere. Die größtenteils Chinesen, wenige Italiener und Australier, die ausstiegen, konnten nicht direkt ins Terminal.

Alle Test waren negativ

Die Reisenden wurden zuerst zu einem speziellen Gebäude am Flughafen gefahren, das über Isolationssysteme verfügt, um Infektionen einzudämmen. Dort wurden sie mit Infrarotscannern auf Symptome des Coronavirus untersucht. Die Bilder wurden danach von Gesundheitsexperten inspiziert. Resultat: Alle Tests waren negativ.

Die Vorsichtsmaßnahmen begannen in Rom allerdings bereits früher. Neben dem Dreamliner stand ein Fahrzeug bereit, das im Notfall Passagiere abtransportiert hätte, die bereits an Bord Symptome gezeigt hätten. Erst nachdem alle Tests durchgeführt und ausgewertet waren, wurden die Reisenden ins Terminal zur Passkontrolle gefahren.

Auch Deutschland vorbereitet

Rom ist neben Istanbul, London, Moskau und Paris die einzige Destination in Europa, die nonstop von Wuhan aus angesteuert wird. Dennoch ist man auch in Deutschland vorbereitet. In Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München stehen ebenfalls spezielle Einrichtungen zur Verfügung, um Passagiere in Quarantäne zu nehmen. Hätte ein Passagierflugzeug einen Verdachtsfall an Bord, würde es zu einem dieser Flughäfen umgeleitet.

Coronavirus                       Bild: Center for Disease Control and Prevention

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