Ein rühmliches Ende war es nicht. Die Flugbereitschaft des deutschen Verteidigungsministeriums zog das Flugzeug mit dem militärischen Kennzeichen 16+01 im vergangenen August frühzeitig vom VIP-Dienst ab. Zuvor kam es mit dem Regierungsjet immer wieder zu Pannen. Zuletzt in Abu Dhabi, was Außenministerin Annalena Baerbock zur Änderung ihrer Reisepläne gezwungen hatte.
Die Luftwaffe setzt mittlerweile nur noch neue Airbus A350 ein. Jetzt wurde der Airbus A340-300, die früher den Namen Konrad Adenauer trug, offiziell zum Verkauf ausgeschrieben. Die Vebeg, quasi das Auktionshaus der Bundesrepublik Deutschland, nimmt ab sofort Gebote für den bald 25 Jahre alten Vierstrahler entgegen. Diese müssen in Euro abgegeben werden, heißt es in der Ausschreibung. Am 15. Februar endet die Gebotsfrist.
Airbus A340 hat 54.572 Flugstunden
Die 16+01 hat laut Vebeg 54.572 Flugstunden und 8367 Starts und Landungen absolviert. Potenzielle Käufer können sie Ende Januar inspizieren – allerdings unter Hochsicherheitsbedingungen. Der Airbus A340 befindet sich im Special Air Missions Wing der Luftwaffenkaserne Wahn beim Flughafen Köln/Bonn.
Lounges, Dusche, Economy und Business
Fotos der Vebeg zeigen das Interieur der Maschine, etwa Lounges, die Business- und die Economy-Class, ein Bad mit Dusche und auch den Crew Rest, in dem die Besatzung sich auf langen Flügen ausruht.
aeroTELEGRAPH
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Fotos des Airbus A340-300 mit dem Kennzeichen 16+01. Ein Klick aufs Bild öffnet die Galerie im Großformat.
Jetzt können Interessenten den zweiten Airbus A340 der Flugbereitschaft kaufen
Der Airbus A340-300 der Luftwaffe: Nicht mehr im Dienst.
Das Interieur besteht aus einem Konferenzraum ...
... einer Business Class ...
... und einer Economy Class.
Das Crew Rest, in dem die Besatzung jeweils schläft.