Bombardier Global 7500: «Starkes Portfolio».

Fokussierung auf GeschäftsluftfahrtBombardier ist künftig reiner Businessjet-Hersteller

Der kanadische Konzern baut bald nur noch Businessjets. Nach dem Verkauf der Zugsparte bleibt ihm nur noch die Geschäftsfliegerei. Den Bereich wollen die Kanadier ausbauen.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Bei Bombardier herrschte in letzter Zeit Sonderschlussverkauf. Schon vergangenes Jahr veräußerte der kanadische Konzern seine Turbopropsparte und die CRJ-Regionaljets. Vergangene Woche folge der Verkauf der letzten Anteile am A220-Programm. Nun hat der Konzern offiziell bekannt gegeben, auch das Bahngeschäft abzustoßen. Der französische Konkurrent Alstom zahlt dafür 8,2 Milliarden Dollar.

Insgesamt fließen Bombardier durch den Verkauf netto 4,2 bis 4,5 Milliarden Dollar zu, um die eigene Kapitalbasis zu stärken. Das reicht dem Aufsichtsrat und dem Management offenbar. Deshalb steht die Sparte Businessjets nicht mehr zur Disposition. Man sei dort «gut aufgestellt», so der Konzern am Montag (17. Februar) in einer Mitteilung.

Hoffen auf viele Bestellungen

Alles an «Kapital, Energie und Ressourcen» werde man nun in die Geschäftsluftfahrt stecken, so Bombardier. Der Konzern rechnet mit einem signifikanten Wachstum. «Bombardier hat die beste Produktpallete in der Branche», preist das Unternehmen seine Businessjets an.

Das Flaggschiff ist die neue Global 7500. Sie sei der fortschrittlichste Businessjet und weise auch noch die größte Reichweite auf. Auch die Leistung der 2019 auf den Markt gebrachten Global 5500 und 6500 sei besser als angekündigt. Man erwarte, dass die Bestellungen von Businessjets zunehmen, da es bei Anbietern viele neue entsprechende Geschäftsmodelle gebe. Zudem stehe bei vielen älteren Fliegern der Ersatz an. Wie in der Passagierluftfahrt sind auch in der Geschäftsfliegerei effizientere und sparsamere Modelle gefragt.

Auch über einen Verkauf war spekuliert worden

In den letzten Wochen hatte es Spekulationen gegeben, dass Bombardier sich auch von den Businessjets trennen will. Vor allem Cessna- und Beechcraft-Hersteller Textron zeigte zuletzt Interesse. Dazu kommt es nun definitiv nicht.

Mehr zum Thema

Airbus A220: Kanada steckt drin, der Flieger gehört nun aber mehrheitlich Airbus.

Bombardier ist ganz raus beim Airbus A220

... macht gleich einen ganz anderen Eindruck als noch im Vorjahr.

Zieht sich Bombardier ganz aus der Luftfahrt zurück?

Platz 2: <strong>Bombardier</strong>. Von allen Herstellern konnten die Kanadier das größte Plus erzielen. Mit 138 übergebenen Jets warten es 15 mehr als im Vorjahr.

Mit diesen Businessjets muss Bombardier Erfolg haben

ticker-bombardier-neu

Charterbetreiber übernimmt von Bombardier erste Challenger 3500

Video

Flugzeug von Loftleiðir in New York: Die Fluglinie ging später in Icelandair auf.
Play ist pleite. Wow Air war mit einem ähnlichen Konzept sechs Jahre zuvor gescheitert. Die isländische Luftfahrtgeschichte ist voll von Fluggesellschaften, die Europa und Nordamerika über Island verbinden wollten, oder klein starteten und dann zu viel wollten. Eine Auswahl.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
mond flugzeug
In den vergangen Tagen war der sogenannte Supermond zu beobachten. Einem Astrofotografen aus den USA flogen bei seinen Aufnahmen zwei Verkehrsflugzeuge vor die Linse - mit beeindruckendem Ergebnis.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a350 swiss zuerich wassersalut
Die Lufthansa-Group-Tochter hat ihren ersten Airbus A350-900 in die Schweiz geholt. Lesen Sie hier unseren Liveticker zur Auslieferung der HB-IFA vom Airbus-Werk in Toulouse zu Swiss nach Zürich.
Timo Nowack
Timo Nowack