Dreamliner-Kabine von British Airways: Zu eng?

Komfort in Boeing 787British Airways verbreitert Sitze im Dreamliner

British-Airways-Passagiere klagten über die Sitze in der Economy Class des Dreamliners. In den neuen Modellen will die britische Fluggesellschaft daher breitere Sitze einbauen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Eigentlich soll der Dreamliner ein Vorzeigeflugzeug sein: Effizient, bequem, modern, schick. Doch in Wahrheit treibt er viele Fluggäste zur Verzweiflung – zumindest bei British Airways. Die Fluggesellschaft fliegt in einem Dreiklassen-Layout mit der Boeing 787: Club World, was der Business Class entspricht, World Traveller Plus, was so etwas wie eine Premium Economy ist, sowie World Traveller. Letztere bekommt aber von den Passagieren äußerst schlechtes Feedback.

«Überhaupt kein Platz», «der Horror», «unbequeme Sitze», lauten die Kommentare von Passagieren auf der Bewertungsseite Seatguru. Demnach ist nicht nur die Breite von 44,45 Zentimetern ein Problem, sondern auch die Bequemlichkeit an sich. Die Fluglinie thematisiert das in der neusten Ausgabe ihres Mitarbeitermagazins, wie das Fachmagazin Business Traveller entdeckt hat. Kabinenpersonal hätte Feedback von Kunden weitergegeben, dass die Sitze «etwas eng» seien.

Lösung für 787-9 gefunden

Da man auf solche Kritik höre, habe man den Sitzhersteller beauftragt, eine Lösung für das Problem zu finden, und bequemere Sitze zu schaffen, ohne dass man einen Wettbewerbsnachteil gegenüber der Konkurrenz erleide. Offenbar ist das gelungen. In den Boeing 787-9, der längeren Dreamliner-Version, werden die Holzklasse-Sitze rund 1,3 Zentimeter breiter sein. «Wir glauben, dass das die Zufriedenheit steigern wird», heißt es im Mitarbeitermagazin von British Airways. In den größeren Dreamliner ist außerdem auch eine First Class eingebaut.

Wie die Extra-Breite erzielt werden soll, ist unklar. Weniger Sitze werden nämlich definitiv nicht in die Flieger eingebaut. Und auch vom Gang dürfte British nur ungern Platz wegnehmen, da das die Arbeit für die Flugbegleiter erschweren würde. Bleibt zu hoffen, dass British Airways sich die Breite nicht ermogelt, wie es einige Billiganbieter machen: So hatte etwa Southwest damit geworben, breitere Sitze anzubieten – stattdessen aber die Armlehnen schmaler gestaltet. Das ist angesichts der vielen Kämpfe um den wertvollen Lehnenplatz auch nicht wünschenswert.

Lufthansa nicht breiter

Bemerkenswert ist an der Sache auch, dass British Airways mit ihren 44,45 Zentimetern nicht etwa unter dem Branchenstandard liegt. In den Airbus A380 oder A340 der Lufthansa etwa sind die Sitze noch etwa einen Zentimeter schmaler, in der Boeing 747-8 und 747-4 sind sie gleich breit. Der Komfort muss bei den British-Sitzen also noch auf andere Weise eingeschränkt sein – oder die Briten sind einfach anspruchsvoller.

Mehr zum Thema

ticker-british-airways

British Airways streicht London-Gatwick - New York dauerhaft

E190 von British Airways am Flughafen Florenz: Wegen der hohen Temperaturen mussten Mitte August 20 Reisende in Florenz blieben.

British Airways muss 20 bereits sitzende Gäste wieder aus Flugzeug holen

ticker-british-airways

British Airways fliegt häufiger in die USA und ganzjährig nach Bangkok

ticker-british-airways

British Airways verklagt Flughafen Boston wegen Beschädigung von Airbus A380

Video

Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack
Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies