Webseite von Flybosnia: Noch im Aufbau.

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Flybosnia/aeroTELEGRAPH

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Bosnien bekommt neue Airline

Die Nationalairline verschwand 2015 vom Markt. Auch andere scheiterten. Nun soll in Bosnien und Herzegowina eine neue Airline entstehen - mit Geld aus Saudi-Arabien.

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Bosnien und Herzegowina ist kein einfacher Markt für Fluggesellschaften: Im Juli 2015 beschloss die Regierung, die hoch verschuldete Nationalairline B&H Airlines zu liquidieren. Pläne eines deutschen Unternehmens zur Errichtung einer neuen nationalen Fluglinie liefen ins Leere. Die von einem irakischen Investor gegründet Bosnian Wand Airlines erhielt keine Lizenz, wie Anfang 2015 bekannt wurde.

Diesen Beispielen zum Trotz bereitet nun eine neue Fluggesellschaft den Start vor: Flybosnia sucht in einer Stellenanzeige erfahrene und unerfahrene Mitarbeiter für die Kabinenbesatzung. «Flybosnia ist eine neue, junge und dynamische Airline mit Sitz in Sarajevo», heißt es in der Ausschreibung. Zu den Anforderungen gehört es unter anderem, fließend Englisch und Bosnisch/Kroatisch/Serbisch zu sprechen und zu schreiben. «Eine weitere Sprache ist ein Vorteil (vorzugsweise Arabisch)», ist dort zu lesen.

Investor aus Saudi-Arabien

Warum gerade Arabisch? Das ist in der Stellenanzeige nicht erwähnt. Die Erklärung liefert jedoch der Blog Flying Bosnian (der nichts mit der Fluglinie zu tun hat): «Flybosnia ist im Firmenregister des Kantons Sarajevo registriert als Fluggesellschaft im Besitz von Nudžejma Skenderović und Sulaiman Abdullah Al Shiddi (Al Shiddi Group)», heißt es. Die Gruppe ist demnach der größte saudi-arabische Investor in Bosnien und Herzegowina. Der Al-Shiddi-Gruppe gehört unter anderem das Sarajevo City Center, ein Geschäftskomplex mit Einkaufszentrum und Hotel.

Von Juni bis September 2017 haben die Investoren aus Saudi-Arabien bereits in Zusammenarbeit mit der ägyptischen Nesma Airlines fünf wöchentliche Flüge zwischen der saudi-arabischen Hauptstadt Riyadh und Sarajevo angeboten, schreibt das Fachportal Ex-Yu Aviation weiter. Auch Flyingbosnia soll sich demnach darauf konzentrieren, Touristen vom Persischen Golf nach Sarajevo zu bringen. Auch umgekehrt könnte es Nachfrage geben. 46 Prozent der Bosnier sind Muslime.

Flughafen Sarajevo baut aus

Kapazitäten sollten am Flughafen Sarajevo in Zukunft auf jeden Fall da sein: Der Airport will sein Terminal bis Ende 2018 um 9000 Quadratmeter erweitern. Der Anbau soll über vier Stockwerke verfügen, eines unterirdisch, ein Erdgeschoss und zwei überirdische.

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