Dreamliner von Boeing: Bald nicht mehr mit Titan-Teilen?
Produktion des Dreamliners

Boeing will Titan loswerden

Boeing will beim Dreamliner schnell in die schwarzen Zahlen kommen. Dafür überlegt der Hersteller nun, an den verwendeten Materialien etwas zu ändern.

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Eigentlich soll das Boeing-787-Programm die Gewinnschwelle schon dieses Jahr überschreiten. Doch noch macht Boeing pro produzierten Dreamliner einen Verlust von 20 bis 30 Millionen Dollar. Das muss sich ändern. Die anderen kommerziellen Flieger von Boeing sind in den schwarzen Zahlen. Zum einen will Boeing das beim Dreamliner durch Maßnahmen wie dem Hochschrauben der Produktion auch erreichen.

Offenbar schaut man sich bei Boeing aber auch die verwendeten Materialien an, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Im Fokus steht dabei Titan. Das Material macht 17 Millionen der Gesamtkosten von 260 Millionen Dollar aus, heißt es offenbar von informierten Quellen. Außerdem mache es auch 15 Prozent des Gewichts aus. Aluminium ist leichter und billiger.

Recycling eine Möglichkeit

Das Problem: Titan ist beständig und bei Aluminium gibt es die Gefahr der Korrosion. Doch es heißt, dass Boeing sich dennoch Möglichkeiten überlegt, wie man Titan komplett aus der Produktion eliminieren kann. Noch hat man aber keine Lösung gefunden. Boeing bestätigt Reuters, dass es derartige Überlegungen im Unternehmen zumindest für Teilbereiche der Boeing 787 gab. Doch schlussendlich habe man sich dagegen entschieden.

Ein Problem beim Titan sind auch die Abfallprodukte, die bei der Produktion einzelner Teile entstehen. Bis zu 18 Kilogramm Titan müsse man für 450 Gramm kaufen, die schließlich im fertigen Dreamliner abheben, heißt es von Insidern. Eine Möglichkeit, hier mehr Geld zu sparen, liegt im Recycling. Auch das schaut man sich bei Boeing offenbar an.

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