Austrian-Airlines-Passagiere: Bald wird es etwas enger.
Mehr Sitze in Airbus A319 und A320

Austrian Airlines tappt nicht in Swiss-Falle

Die Airbus A319, A320 und A321 der Lufthansa-Tochter bekommen neue Business-Class-Kabinen mit mehr Platz. In der Economy wird es enger. Den Fehler, den die Swiss machte, umging Austrian Airlines aber.

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Es ist kein Klacks. 25 Millionen Euro investiert Austrian Airlines, um die Kabine ihrer Kurzstreckenflotte zu erneuern. Dieser Tage beginnt der Umbau der 29 Airbus A319, A320 und A321. Kern ist eine Aufwertung der Business Class. Geschäftsreisende erhalten neu einen um 2 Inch größeren Sitzabstand von 32 Inch oder 81 Zentimeter. Zudem werden neue Sessel mit einer «hochwertigeren Sitzpolsterung» eingebaut, wie die österreichische Lufthansa-Tochter in einer Medienmitteilung schreibt. Der zusätzliche Platz wird durch schmalere Küchen und eingesparten Platz beim Bord-Equipment gewonnen. Vom Umbau ganz ausgeschlossen sind die Dash 8, Embraer und die verbleibenden Fokker.

Auch die Economy Class wird neu, allerdings nur in den A319 und A320. Dort baut Austrian Airlines neben einer augefrischten Kabine eine weitere Sitzreihe ein. Der zusätzliche Raum werde durch «den Umbau der Waschräume und durch eine neue Anordnung der Toiletten» geschaffen, so die Fluglinie. Allerdings wird gleichzeitig der Sitzabstand verkleinert. Man passe ihn auf «das in Europa branchenübliche Niveau» an, so AUA. Statt 30 gibt es künftig nur noch 29 Inch oder 73 Zentimeter – gleich viel (oder wenig) wie bei Easyjet.

Swiss baute noch eine Reihe mehr in die Flieger

Die Österreicher machen damit das gleiche wie ihre Schweizer Schwester. Auch Swiss baute die Kabine ihrer A320 und A321 vergangenes Jahr um. Sie bietet neu ebenfalls nur noch 29 Inch. Sie ging aber noch einen Schritt weiter. Sie erhöhte die Passagierzahl durch eine zweite Zusatzreihe noch weiter.

Genau diese Verengung der Kabine sorgte bei Swiss für Ärger beim Personal. Die Flüge mit den umgebauten Flugzeugen seien «eine Zumutung», so die Flugbegleiter. Konkret wurde kritisiert, dass die Küche zu klein für eine Dienstleistung sei, wie sie die Schweizer Fluggesellschaft bieten wolle. Die Arbeit sei extrem mühsam geworden. Austrian hat aus dieser Kritik offensichtlich gelernt. Sie erhöht die maximale Passagierzahl in den A320 von 168 auf 174 und nicht gleich auf 180 Reisende wie die Swiss.

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