Austrian Airlines hatte das neue Angebot zwischen Business und Economy vergangenen Sommer eingeführt. Die Erfahrungen in Wien sind gut. Die Auslastung liege bereits bei 71 Prozent, auf Nordamerika-Strecken sogar 73 Prozent. Das Ziel sei, 85 bis 90 Prozent zu erreichen, so Wolfgang Jani dieser Tage vor Journalisten. Und es sehe gut aus, dass man das auch schaffen werde, so der Finanzchef von Austrian Airlines gemäß dem Portal Tip Online.
Andere bieten größere Zwischenklassen
«Wenn wir das erreichen, überlegen wir, die Premium Economy auszuweiten und Sitze in der Eco-Klasse zu reduzieren», so Jani gemäß dem Bericht weiter. Denn die neue Klasse bringe zusätzliches Geld. Während Swiss und Austrian Airlines 24 Sitze in der Premium Economy planen beziehungsweise haben, wählten andere Fluglinien eine deutlich größere Zwischenklasse. In die Boeing 777-300 ER hat etwa Cathay Pacific 32 Sitze eingebaut, Delta in den 777-200 sogar 48 und British Airways in ihren 777 bis zu 50.
Das ist die Premium Economy von Austrian
Der AUA-Premium-Economy-Sitz: Der Sitzabstand beträgt 38 Zoll oder 97 Zentimeter. In der Eco bekommt man zum Teil nur 30 Zoll. Ebenfalls praktisch: Die breitere Armlehne, das Cocktailtischen und extra Staufächer auf der Seite.
Zum Schlafen gibt es eine Fußstütze und einen größeren Neigungswinkel von bis zu 23 Zentimeter. Zur Unterhaltung bekommen die Reisenden einen größeren Bildschirm mit Diagonale von 12 Zoll. Zudem gibt es eine Fußstütze, teilweise mit Beinauflage.
Auch das Essen wird besser sein als in der enger gestuhlten Economy (Bild).
Der Premium Economy Sitz kommt Ihnen bekannt vor? Richtig, es ist der von Lufthansa, der von Zim Flugsitz hergestellt wird. Er wird aber adaptiert.