Airbus A330 von Jet Airways: Vier Interessenten wollen auf Überreste bieten.

Airbus A330 von Jet Airways: Vier Interessenten wollen auf Überreste bieten.

Jet Airways

Nach Pleite 2019

Überreste von Jet Airways trotz Corona begehrt

Vergangenes Jahr gab die indische Fluglinie auf. Für die Überreste von Jet Airways haben die Sonderverwalter vier konkrete Bieter.

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Vergangenes Jahres zog die Geschäftsführung von Jet Airways die Notbremse. Die damals älteste private Airline in Indien kämpfte seit Jahren mit einer schwächer werdenden Rupie, teuren Kerosinpreisen und dem Erstarken der einheimischen Billigflieger Indigo und Spicejet. Wegen Zahlungsunfähigkeit musste Jet Airways im April 2019 den Flugbetrieb stoppen.

Die Fluglinie sprach von einem temporären Aus, schnell wollte man einen neuen Geldgeber finden. Geschehen ist das bis heute nicht. Stattdessen beschloss Großaktionärin Etihad das Ende weiterer Ausgaben. Etwas mehr als ein Jahr später, inmitten der Coronakrise, zeigen mehrere Investoren aber ernsthaftes Interesse an den Überresten von Jet Airways.

Interesse aus den Vereinigten Arabischen Emiraten

Aktuell sind vier Unternehmen in einer engen Auswahl, um für die bankrotte Jet Airways ein Kaufangebot abgeben zu können. Dies berichten lokale Medien. Das konkrete Interesse an Jet Airways kommt zu einem verblüffenden Zeitpunkt. Indien verhängte einen der strengsten Lockdowns der Welt, der in kleinen Schritten derzeit gelockert wird.

Genau wie die gesamte Wirtschaft muss nun auch Indiens Luftfahrt aus einem Stillstand wieder langsam abheben. Von der Krise abschrecken lassen sich die Investoren jedoch nicht. Unter den Interessenten befindet sich mit Imperial Capital Investment ein Finanzunternehmen aus Dubai, das zusammen mit zwei mittelständischen Luftfahrtunternehmen aus Indien bietet.

Nicht mehr viel Zeit

Ebenso plant die britische Kalrock Capital Partners, ein Angebot abzugeben. Die Bank tut sich dafür mit dem aus Dubai stammenden Investor Murari Lal Jalan zusammen. Auch der indische Bodendienstleister Alpha Airways sowie der kanadische Großinvestor Sivakumar Rasiah werden mitbieten.

Noch bis nächste Woche haben die Interessenten Zeit, ein konkretes Angebot für Jet Airways abzugeben. Solange haben alle Investoren die Möglichkeit, die Bücher der Fluglinie zu analysieren.

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