Flieger von Turkish Airlines: Wieder mehr in der Luft.

Größere NachfrageTurkish Airlines holt ausländische Pilotinnen und Piloten zurück

Die türkische Nationalairline fliegt wieder mehr. Deshalb ruft Turkish Airlines ausländisches Cockpitpersonal zurück, das acht Monate lang unfreiwillig in unbezahlten Urlaub geschickt worden war.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit

Noch vor zwei Wochen sah es ziemlich düster aus. Ende Juni war die gesetzliche Kurzarbeitsregelung ausgelaufen. Und Turkish Airlines trug sich mit dem Gedanken, den ausländischen Pilotinnen und Pilotinnen zwei Optionen zur Wahl zu stellen. Entweder hätten sie mit Abfindung kündigen oder freiwillig in unbezahlten Urlaub gehen können.

Die rund 350 ausländischen Cockpit-Crews von Turkish Airlines bekamen bereits seit dem 1. November keinen Lohn mehr. Sie wurden damals unfreiwillig in unbezahlten Urlaub geschickt. Alle «sozialen und personellen Rechte» würden sistiert, heiß es bei der Bekanntgabe der Maßnahme. Sie werde in Übereinstimmung mit dem temporären Artikel 10 des Arbeitsgesetzes getroffen, so die Fluggesellschaft weiter.

Turkish Airlines fliegt mehr als andere große Fluggesellschaften

Inzwischen klingt es bei Turkish Airlines aber ganz anders. Man bitte nicht mehr um Kündigung oder freiwilligen unbezahlten Urlaub, teilte die Fluggesellschaft dieser Tage den Pilotinnen und Piloten in einem Schreiben mit, das aeroTELEGRAPH vorliegt. Wegen der Lockerung der Schutzmaßnahmen gegen Covid-19 in vielen Ländern und des Impffortschrittes verzichte man darauf. «Wenn Sie im Ausland sind, kommen sie sobald als möglich zurück nach Istanbul», heißt es weiter. «Und seien Sie bereit, abzuheben.»

Keine andere Netzwerk-Fluggesellschaft in Europa führt aktuell mehr Flüge durch als Turkish Airlines. In der Woche 8 bis 14. Juli 2021 waren es 1254 Flüge pro Tag – 85 Prozent so viele wie 2019. Lufthansa lag bei 772 Flügen oder 49 Prozent.

Keine Entlassungen versprochen

Turkish Airlines hatte nach Ausbruch der Pandemie erklärt, keine Angestellten zu entlassen. Im Gegenzug wurden die Löhne teilweise massiv gekürzt. Die Pilotinnen und Piloten müssen bis Ende 2021 auf 50 Prozent ihres Lohns verzichten, Flugbegleiter auf 35 Prozent und das Personal am Boden auf 30 Prozent. Mit dem Rückruf des ausländischen Personals scheint die türkische Nationalairline auch da Wort zu halten.

Mehr zum Thema

Boeing 777 von Turkish Airlines: Fliegt zum Beispiel nach New York.

Turkish Airlines hängt Lufthansa und Co. ab

Airbus A330 von Turkish Airlines: Auch Piloten wurden vorübergehend freigestellt.

Ausländische Piloten müssen in unbezahlten Urlaub

Turkish-Airlines-Jet: Kaum noch ausländische Crews an Bord.

Ausländische Piloten machen Turkish Airlines schwere Vorwürfe

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies