Airbus A320 in Aerolinee Siciliane livery.

Airbus A320 in Aerolinee Siciliane livery.

Aerolinee Siciliane

Aerolinee Siciliane

Neue sizilianische Airline will nach Deutschland fliegen

Mit Aerolinee Siciliane soll die italienische Insel wieder eine Fluggesellschaft bekommen. Hinter dem Projekt steckt ein Unternehmer, der in der Luftfahrt schon bekannt ist.

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Mit dem Ende von Wind Jet im Jahr 2012 verlor die größte Insel im Mittelmeer ihre Fluggesellschaft. Seit einiger Zeit gibt es aber Bestrebungen, das zu ändern. Unternehmer planen mit Aerolinee Siciliane eine neue Fluglinie für Sizilien. Ihr Ziel ist es, die Insel zu «ehrlichen Preisen» mit dem Rest Italiens und mit Europa zu verbinden.

Nachdem zunächst zumindest in einem ersten Schritt die Region Sizilien Eigentümer werden sollte, ist nun vorgesehen, dass sich neben regionalen Firmenbesitzern auch das Volk an Aerolinee Siciliane beteiligt. Auf ihrer Webseite wirbt die Fluggesellschaft in spe bereits um Kleininvestoren. Rund 800.000 Euro seien bereits zusammen gekommen, heißt es in der regionalen Presse. Vorgesehen ist zum Start ein Kapital von 10 Millionen.

Start mit zwei Airbus A320

Bereits am 14. Juni will Aerolinee Siciliane starten. Zwei geleaste Airbus A320 sollen dann vom Aeroporto di Comiso je zwei Mal täglich nach Rom und Mailand fliegen. Die ehemalige Militärbasis bei Ragusa wird bisher vor allem von Ryanair regelmäßig angeflogen. Bei ihrer Hauptbasis will das Unternehmen auch eine eigene Wartung aufbauen.

Weitere zwei A320 sollen in den Monaten danach in Catania stationiert werden und zwei weitere in Palermo. Aber auch A319 oder A321 kämen in Frage, heißt es. Auf ihrer Webseite spricht die Fluggesellschaft zudem davon, sich für die Bedienung kleinerer Inseln Embraer E175 und E190 anzuschauen. Sie plant denn auch, sich für Routen zu bewerben, die von der Region Sizilien subventioniert werden.

Kein unbeschriebenes Blatt

In einem Interview mit der Zeitung Corriere della Sera verriet Mitinitiator Luigi Crispino erste weitere Ziele. Man setze zuerst auf den ethnischen Verkehr, also Sizilianer, die Verwandte in Europa besuchen oder ausgewanderte Sizilianer, die nach Hause fliegen wollen. Man werde auch Bologna vier Mal pro Woche ansteuern London, Paris, Stuttgart und Tunis je zwei Mal. Andernorts wurden auch Frankfurt und Malta als Ziele genannt.

Crispino ist in der Luftfahrt kein Unbekannter. Er war Gründer von Air Sicilia (Betriebseinstellung 2004) und Aktionär von Wind Jet. Neben Kapital fehlt seinem neuen Projekt Aerolinee Siciliane nun vor allem noch eines: das Luftverkehrsbetreiberzeugnis (Englisch: Air Operator Certificate oder AOC).

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