Airbus A340-600.

Boeing 747-400 bleiben vorerst verschontLufthansa gibt dem Airbus A380 noch eine Mini-Chance

Nicht mehr im Flugplan: Mit den acht letzten Airbus A380 plant Lufthansa nicht mehr - außer es passiert Unerwartetes.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Es ist noch kein endgültiger Abschied. Am Montag (21. September) gab die Lufthansa-Gruppe bekannt, diverse Flugzeuge in einen «Langzeitparkmodus» zu überführen und nicht mehr mit ihnen zu planen. Dazu gehören auch die acht Airbus A380, welche die Fluggesellschaft nach der Rückgabe von sechs Superjumbos an den Hersteller behält.

Damit verschwindet der Airbus A380 bei Lufthansa vorerst von der Bildfläche. Der Konzern gibt dem Riesenflieger - anders etwa als Konkurrentin Air France, die ihn bereits stillgelegt hat - aber noch eine letzte, kleine Chance. Die Flugzeuge würden «nur im Falle einer unerwartet schnellen Markterholung wieder reaktiviert», schreibt Lufthansa in einer Mitteilung.

Schneller zu einfacherer Flottenstruktur

Die gleiche Mini-Chance erhalten zehn Airbus A340-600, die bereits geparkt in Teruel stehen, aber künftig wieder hätten fliegen sollen. Weitere sieben Exemplare des Vierstrahlers, die ebenfalls am spanischen Flughafen stehen, werden dagegen definitiv stillgelegt. Die Boeing 747-400 dagegen bleiben offenbar vorerst verschont.

Damit kommt Lufthansa einem Ziel viel schneller als geplant näher, dass sich der Konzern bereits vor mehr als einem Jahr gesetzt hat: eine deutlich einfachere Flottenstruktur. Im Juni 2019 gab die Führung bekannt, sich mittelfristig auf acht Langstreckenmodelle zu konzentrieren. Das führe zu «geringen Kosten bei Crew-Training, Wartung und Betrieb».

Viele Modelle standen sowieso vor dem Ende

Damals gab das Management etwa bekannt, bei Lufthansa mittelfristig 13 Boeing 747-400, 17 Airbus A340-600 und 15 A340-300 auszumustern, bei Austrian Airlines sechs Boeing 777-200 ER und sechs Boeing 767-300 ER, bei Swiss fünf und bei Edelweiss vier Airbus A340-300. Aber auch für Brussels Airlines, Eurowings und Lufthansa Cargo wurden Veränderungen angekündigt.

Insgesamt schrumpft die Lufthansa-Gruppe ihre Flotte noch deutlicher, als bisher bekannt. «Die mittelfristige Flottenplanung wird angepasst und sieht aktuell ab Mitte des Jahrzehnts eine dauerhafte, konzernweite Kapazitätsreduktion von 150 Flugzeugen vor», so der Konzern. Bislang war stets von einer Verkleinerung um 100 Flugzeuge die Rede.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Aufnahmen der Flieger, die nun geparkt werden - und derjenigen, die vorerst überleben.

Mehr zum Thema

Airbus A380 von Lufthansa: Hat er keine Zukunft mehr?

Hinweise auf Aus des A380 bei Lufthansa mehren sich

Airbus A320 von Lufthansa: Werden mehr Flugzeuge stillgelegt?

Schrumpft Lufthansa stärker als gedacht?

Der Airbus A350 mit der Seriennummer 390 steht in Toulouse bereit für den letztren großen Akt, den Abnahmeflug.

Lufthansa könnte sich mehr Airbus A350 zulegen

Jürgen Raps: Er hatte von der Lufthansa-Chefetage den Auftrag erhalten, eine «astreine, fehlerfreie Einführung» sicherzustellen.

Warum Jürgen Raps den Airbus A380 derart liebte

Video

bc739bf0-11d1-4748-a304-92a74b617b68
Kaum zurück in der Flotte, sorgt der frisch überholte Superjumbo bereits für Probleme. Der Airbus A380 erreichte Los Angeles planmäßig, doch am Boden zeigte sich ein beschädigter Vorflügel. Qantas muss nun mehrere Tage auf den Airbus A380 verzichten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
heraklion bauern protest
Bei Protesten auf der griechischen Insel Kreta sind Landwirte auf das Vorfeld des Flughafens Heraklion eingedrungen. Stundenlang fanden keine Starts und Landungen statt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Ilyushin-Chefs Daniil Brenerman vor der Il-114-300: Das erste Flugzeug hat jetzt die Kabinenausstattung bekommen.
Im kommenden Jahr soll Russlands neuer Regionalflieger zertifiziert werden. Nun zeigt Hersteller Ilyushin erstmals, wie es im Innern der Il-114-300 aussehen wird.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies