Ein Airbus A321 Neo von Arkia: Konkurrentin Israir startet den nächsten Versuch zur Übernahme.

IsraelIsrair baggert erneut an Konkurrentin Arkia

In Israel gibt es drei große Fluggesellschaften. Nun sprechen mit Arkia und Israir die beiden kleineren erneut über eine Fusion - nicht um ersten Mal. 

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Yosef Joe Naksh und Rami Levy verbindet viel. Naksh wurde 1943 in Israel geboren, Levy 1955. Beide haben Wurzeln im Irak. Beide sind Selfmade-Millionäre. Naksh gründete mit seinen Brüdern ein Bekleidungsunternehmen und Levy eröffnete die erste Discount-Supermarktkette Israels. Und was sie noch eint, beide kontrollieren eine israelische Fluggesellschaft.

Die Naksh-Brüder halten seit 2006 rund 70 Prozent der Anteile von Arkia Israeli Airlines. Supermarkt-Tycoon Levy gehören 60 Prozent der Anteile von Israir. Die Fluggesellschaft betreibt eine Flotte von sechs Airbus A320. Arkia setzt auf zwei Airbus A321 Neo und drei Embraer E190. Laut israelischen Medien sollen beide Fluggesellschaften jetzt über eine Fusion sprechen.

Levy will Arkia

Die Initiative soll von Rami Levy ausgehen. Die israelische Wirtschaftstageszeitung Calcalist schreibt, dass sich die Verhandlungen noch im Anfangsstadium befinden würden. Vertreter von Levy sollen jedoch schon bei der Wettbewerbsbehörde angeklopft haben, um Bedenken im Fall einer Übernahme zu zerstreuen.

Arkia und Israir sind direkte Konkurrenten und die größten israelischen Ferienflieger. Dennoch halten beide Unternehmen den aktuellen Zeitpunkt für einen «ideal» für eine Fusion.  Die Fluggesellschaften des Landes leiden seit Ausbruch des Krieges unter einem massiven Nachfragerückgang.

Nicht der erste Übernahmeversuch

Mittlerweile haben sich rund 400 Arkia-Beschäftigte für den Zusammenschluss ausgesprochen, um dem Unternehmen eine Perspektive zu geben. Nicht zuletzt, um Arbeitsplätze zu erhalten. Den Mitarbeitenden gehören 30 Prozent der Aktien.

Es ist nicht der Versuch, beide Fluggesellschaften zu fusionieren.  Bereits im November 2020 schlug die Familie Naksh vor, Israir und Arkia zu fusionieren. Es blieb allerdings beim Versuch. Ein Jahr später streckte die größte Airline des Landes, El Al, ihre Fühler nach Arkia aus. Auch diese Übernahme scheiterte.

Israir will auch Smartwings

Neben Arkia verhandelt Israir auch seit über einem Jahr über den Kauf der tschechischen Smartwings. Die Fluggesellschaft betreibt rund 40 geleaste Flugzeuge. Sollte Israir den Zuschlag für Smartwings bekommen, würde sie zur größten Fluggesellschaft Israels – noch vor El Al.

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