Jets von El Al in Tel Aviv: Die Nachfrage ist seit dem Angriff der Hamas drastisch eingebrochen.

BuchungszahlenKrieg zwischen Israel und Hamas bremst weltweit Nachfrage nach Flügen

Der Krieg zwischen der Hamas und Israel lässt die Nachfrage nach Flugtickets einbrechen. Und das nicht nur im Nahen Osten, sondern weltweit, wie eine Analyse zeigt.

Top-Jobs

.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Der Terrorangriff der Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 hat das Land traumatisiert. Israel kämpft seitdem im Gazastreifen, um die Hamas zu zerschlagen. Diese wiederum schießt weiter mit Raketen. Israels Sicherheitsgefühl ist tief erschüttert, und Sicherheit ist eines der wichtigsten Themen innerhalb des Landes, aber auch für Reisen in der Region.

Zahlreiche Fluggesellschaften haben Israel als Destination vorerst aus dem Programm genommen. So hat etwa Lufthansa ihre Tel-Aviv-Flüge bis einschließlich 14. Dezember gestrichen, ebenso die Verbindungen in die libanesische Hauptstadt Beirut.

Rund ein Viertel weniger Flüge in den Nahen Osten

Das Reise-Analyse-Unternehmen Forward Keys hat eine umfassende Analyse der Buchungslage vor und nach dem 7. Oktober erstellt. Die Grundlage bildeten die Flugbuchungen drei Wochen vor und drei Wochen nach dem 7. Oktober. Verglichen hat das Analyseunternehmen die Daten mit den identischen Zeiträumen 2019.

Flugbuchungen in den Nahen Osten sind seit dem 7. Oktober um 26 Prozentpunkte zurückgegangen. Israel ist mit einem Einbruch von 155 Prozentpunkten mit Abstand am stärksten betroffen. Ein Buchungsrückgang von mehr als 100 Prozent bedeutet, dass es nicht nur keine neuen Buchungen gibt, sondern auch Stornierungen, die den vorhandenen Buchungsbestand aufbrauchen.

Weltweit werden weniger Flugtickets verkauft

Aber nicht nur nach Israel werden weniger Flüge gebucht. Auch sind Buchungen zu Zielen in Saudi-Arabien (minus 67 Prozentpunkte), Jordanien (minus 54 Prozentpunkte), Libanon (minus 45 Prozentpunkte) und Ägypten (minus 35 Prozentpunkte) zurückgegangen.

Der Krieg hat negative Auswirkungen auf die globale Nachfrage nach Flugtickets. So sind weltweit rund 5 Prozentpunkte weniger Tickets verkauft worden. Buchungen für Flüge nach Nord-, Mittel- und Südamerika haben um 6 Prozentpunkte nachgelassen. Für Europa lag das Minus bei 3 Prozentpunkten und für den asiatisch-pazifischen Raum bei rund einem Prozentpunkt. Einzig Afrika bewegt sich ungebrochen wieder auf das Niveau von 2019 zu.

Mehr zum Thema

Lufthansa fliegt bis Ende November nicht nach Tel Aviv

Lufthansa fliegt bis Ende November nicht nach Tel Aviv

Boeing 787 von El Al: Übernimmt der Staat einen Teil der Crew-Gehälter?

El Al bittet den Staat um Hilfe

Israel plant Milliarden-Garantien für El Al und Co.

Israel plant Milliarden-Garantien für El Al und Co.

wizz air el al (1)

El Al will Aufbau einer Wizz-Air-Basis in Israel verhindern

Video

garuda indonesia special livery
Die Nationalairline Indonesiens feiert die Unabhängigkeitserklärung des Landes vor 80 Jahren. Dafür ließ Garuda eine Boeing 737 künstlerisch gestalten.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan erin noaa
Die Hurrikan-Jäger der amerikanischen Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA haben sich den Wirbelsturm Erin mit ihrem Turbopropflugzeug ganz aus der Nähe angeschaut - gerade, als dieser an Kraft weiter zulegte.
Timo Nowack
Timo Nowack
businessjet
In den USA wirft die Zeitung New York Times den Betreibern von Business- und Privatjets vor, keinen fairen Anteil an der Finanzierung der Flugsicherung zu zahlen. Die Branche hält dagegen.
Timo Nowack
Timo Nowack