Fliegt Air Tanzania bald wieder? Der chinesische Flugzeughersteller Avic hat seine Unterstützung angekündigt.

Chinesischer FlugzeugherstellerAvic will Air Tanzania helfen

Air Tanzania soll wiederbelebt werden, doch bislang findet sich kein Investor. Nun signalisiert Chinas größter Flugzeughersteller Interesse.

Top-Jobs

Lübeck

Safety Manager (m/w/d) am Flughafen Lübeck

Lübeck
Feste Anstellung
Flughafen Lübeck
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Eigentlich haben viele Investoren Interesse an Air Tanzania – doch die Schulden schrecken ab. Mit 80 Millionen Dollar steht die Fluglinie in der Kreide. Das schreckte angeblich Turkish Airlines und Emirates ab, doch nun scheint ein neuer Interessent gefunden: Die Aviation Industry Corporation of China, kurz Avic, hat Interesse bekundet.

Bereits im Mai hatte Chinas neuer Premier Li Keqiang bei einer Rede vor der Afrikanischen Union von Plänen für chinesisch-afrikanische Kooperationen in der Luftfahrt gesprochen. Nun also hat Avic Air Tanzania im Visier. Ein chinesisches Engagement sei naheliegend, erklärte Xue Hang, Chef der zivilen Flugzeugsparte bei Avic, laut Daily News. Die Luftwaffe von Tansania benutze bereits jetzt chinesische Y12-Maschinen. Diese seien auch für die zivile Luftfahrt geeignet, insbesondere für kurz Routen und abgelegene Airports. Details einer Zusammenarbeit wurden bislang nicht bekannt.

Air Tanzania hat schlechte Erfahrungen mit China

Avic-Maschinen sind in Afrika derzeit sehr gefragt: Derzeit gibt es auf dem Kontinent mehr als 400 chinesische Flieger, weitere Flugzeuge sind bereits bestellt. Avic stellt mit ihren vielen Tochterfirmen unter anderem die Harbin Y-12, ARJ21 oder Xian MA60 her.

Mit dem letzten chinesischen Teilhaber hatte Air Tanzania freilich wenige Glück. Die China Sonangol International Holding aus Hongkong gab den Afrikaner zwar Flugzeuge. Doch die waren angeblich derart veraltet, dass sie teilweise nicht mehr einsatzfähig waren.

Mehr zum Thema

So nah kommt man Giraffen sonst nie wie im  Royal Livingstone

Sambia: Giraffen füttern, raften und baden am Abgrund

Eine Dash 8 von Air Kenya und die bisherigen Stopps der Auslieferungsroute: Kleiner Flieger, langer Weg.

So fliegt eine Dash 8-200 von Kanada nach Kenia

Flieger von Air Senegal: Airline in der Krise.

Regierung stellt Notfallplan zur Rettung von Air Sénégal vor

Airbus C295  (hier bei der Auslieferung): Fliegt für Senegals Luftwaffe.

Armee übernimmt Inlandsstrecken im Senegal

Video

Prototyp der EFlyer 2: Dass Flugzeug soll 2026 von der FAA zertifiziert werden.
Der Eflyer 2 soll im kommenden Jahr zertifiziert werden. Sechs Jahre später als ursprünglich anvisiert. Dafür soll es ein elektrisches Schulungsflugzeug mit sehr geringen Betriebskosten werden, verspricht Hersteller Bye Aerospace.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 XLR von Aer Lingus: Das Flugzeug mit der Kennung EI-XLT fällt auf unbestimmte zeit nach einer harten Landung aus.
Ein Airbus A321 XLR der irischen Nationalairline ist am Flughafen Dublin hart gelandet. Das erst ein Jahr alte Flugzeug könnte Monate ausfallen und Aer Lingus Kosten in Millionenhöhe verursachen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Sprung aus der Boeing 737-800 von Air Congo: Riskant.
Die Boeing 737 kam an, doch niemand dachte an die Treppe. Am Flughafen Kindu in der Demokratischen Republik Kongo mussten Reisende von Air Congo ihre Boeing 737 auf denkbar riskante Weise verlassen – per Sprung aus der Kabinentür aufs Vorfeld.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin