Test am Flughafen Wien: Austrian Airlines ist zufrieden.
Ausweitung des Tests

Austrian bringt Corona-Schnelltests auf weitere Strecke

Der freiwillige Corona-Schnelltest auf der Strecke Wien – Berlin laufe gut, sagt Austrian Airlines. Darum wird er nun auf eine weitere Deutschland-Strecke ausgeweitet.

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Ein Viertel der Passagiere hätten den freiwilligen Corona-Schnelltest gemacht, den Austrian Airlines seit Kurzem auf der Strecke Wien – Berlin anbietet, sagt Jens Ritter. Deshalb erklärte der Operativchef von Austrian Airlines, dass die Tests ausgeweitet und verpflichtend werden. Auf der Strecke Wien – Hamburg – Wien dürfen, bis Ende November, nur mehr Passagiere an Bord, die negativ getestet worden sind. Die Tests werden kostenlos sein, das Testergebnis soll in 10 bis 15 Minuten vorliegen.

«Wir wollen zeigen, dass Reisen zuverlässig ist und beweisen, dass wir das Virus im Griff haben», erklärt Ritter. Weitere Destinationen in Italien und Frankreich sollen folgen. «Wir kennen jeden Passagier mit Namen und wohin er reist, das gibt es so nirgendwo sonst», sagt Ritter.

Hoffnung auf Eingriff der EU

Ein funktionierender Flugverkehr sei enorm wichtig für die Wirtschaft und den Tourismus, sagt auch Austrian-Chef Alexis von Hoensbroech. Die vielen, völlig unterschiedlichen Regelungen in Europa behindern das massiv. Er erwartet von der EU, hier ordnend einzugreifen. Dass der zweite Lockdown nicht automatisch mit Grenzschließungen verbunden war, sei ein positives Signal.

Ob es Anzeichen gebe, dass der europäische Flickenteppich bei den Reisebestimmungen vereinheitlicht werde? Die Hoffnung stirbt zuletzt, sagt von Hoensbroech, und «mit den Schnelltests können wir unser Schicksal selbst in die Hand nehmen, deshalb sind sie so wichtig für uns». Er ist erfreut über die konstruktive Unterstützung der Regierung, die an den Prozessen und Ergebnissen der Versuche sehr interessiert sei. Das sei nicht in allen Ländern so. Sicher sei laut von Hoensbroech: Gesundheitsschutz und Reisefreiheit lassen sich vereinbaren.

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