Airbus A220: Bisher nur von Pratt and Whitney angetrieben.
Statt nur Pratt and Whitney

Airbus wünscht sich A220-Triebwerke von zweitem Hersteller

Pratt & Whitneys Triebwerke für den A220 machen aktuell vielen Betreibern Probleme. Airbus-Chef Guillaume Faury äußert daher einen klaren Wunsch.

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Für den Airbus A220 gibt es nur eine Triebwerksoption - die PW1500G-Motoren von Pratt & Whitney. Das hat gerade zur Folge, dass alle Betreiber Gefahr laufen, Opfer der aktuellen Probleme des Triebwerksbauers zu werden. Und das fällt auch auf das Ansehen des A220 zurück.

So sagte Airbus-Chef Guillaume Faury nun im Gespräch mit dem Magazin Aviation Week: «Wenn wir im Laufe der Zeit für den A220 mit zwei Triebwerksoptionen anbieten könnten - vor allem bei einer neuen Variante -500 - wäre das eine Sache, die wir wirklich gerne sehen würden.» Der A220-500 ist eine gestreckte Version, die mehrere Airlines von Airbus fordern. Der Flugzeugbauer hat stets betont, er werde den neuen, größeren definitiv auf den Markt bringen, nur sei nicht klar, wann.

«Nicht langlebig»

«Das Pratt-Triebwerk des A220 bietet eine hervorragende Leistung und Wirtschaftlichkeit», so Faury. «Das Triebwerk ist zuverlässig, aber es ist nicht langlebig», sagte der Airbus-Chef weiter. Die Zeit, welche das PW1500G am Flügel sein könne, ohne es abzumontieren und warten, sei nicht in Ordnung. «Pratt arbeitet hart daran, diese Probleme zu lösen.»

Es handele sich nicht um das einzige Triebwerk der neuen Generation mit diesem Problem. «Aber es ist beim Pratt-Triebwerk deutlicher zu erkennen», da die Kapazitäten für Wartung, Reparatur und Überholung und die Reservekapazitäten während Covid so niedrig gewesen sei, sagt Faury.

«Die Zeit am Flügel ist nicht in Ordnung»

Als zweiter Triebwerksanbieter kommt vor allem CFM International mit dem Leap infrage. Das ist auch schon als Pratt-Alternative bei der A320-Neo-Familie zu haben. Und Faury sagte, man sei «sehr glücklich» mit dem Angebot von zwei Motorentypen für den A320 Neo.

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