Airbus A320 von Air France: Ersatz mit A220-500?

Ersatz für A320, A321 und Boeing 737Air France drängt Airbus weiter auf A220-500

Bei Air France-KLM stehen die Entscheidungen zum Ersatz von Airbus A320, A321 und Boeing 737 an. Der Konzern würde sich einen A220-500 wünschen, schaut sich aber auch andere Modelle an.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Airbus hat bereits klar gemacht: Die Frage ist nicht, ob man einen größeren A220 bauen wird, sondern wann. Dennoch hat der Flugzeughersteller auch wiederholt erklärt, man habe bei der Umsetzung der Idee keine Eile. Gegenwärtig konzentriere man sich auf das Hochfahren der Produktion und den Verkauf von A220-100 und A220-300. Eine Weiterentwicklung gehöre «nicht zu unseren derzeitigen Prioritäten».

Einer aber drängt Airbus immer wieder, Tempo zu machen. Im Juli 2019 bestellte Air France 60 A220 und sicherte sich Optionen und Kaufrechte für 60 weitere Exemplare. Schon wenige Wochen später erklärte Air-France-KLM-Chef Benjamin Smith, er sei an einer gestreckten Version des Flugzeuges interessiert. Der A220-100 bietet maximal 135 Sitzplätze, der A220-300 bis zu 160.

Noch kein Nachfolger für Airbus A320 und Boeing 737 bestellt

Jetzt hat er das Interesse nochmals kundgetan. Ein Airbus A220-500 würde Sinn machen, erklärte Smith am Montag (30. November) gemäß den Portalen Luchtvaartnieuws und Simple Flying bei der Onlinekonferenz Routes Reconnected. Air France muss in nächster Zeit den Ersatz ihrer 44 Airbus A320 und 20 A321 an die Hand nehmen. Bei der Schwesterairline KLM steht die Ablösung der 52 Boeing 737 an. Als einzige große Gruppe hat Air France-KLM bisher keines der Nachfolgemodelle bestellt, weder Airbus A320 Neo noch Boeing 737 Max.

Als A220-100 und A220-300 noch CS100 und CS300 hießen, trug sich Bombardier bereits mit dem Gedanken, auch mal größere Varianten der C-Series anzubieten. Der kanadische Flugzeugbauer hatte auch die Namen CS500 und CS900 schützen lassen. Doch es fehlte das Geld, um ernsthaft an die Realisierung der Pläne gehen zu können. Bei Airbus ist das anders - auch wenn die Corona-Krise bei den Europäern die finanzielle Lage ebenfalls verschlechtert hat.

Airbus A220-500 theoretisch in der Pole Position

Der A220-500 scheint bei Air France-KLM offensichtlich der Favorit zu sein. Sollte Airbus das Flugzeug aber nicht bauen, werde man ausweichen, so Smith. Man schaue sich auch die Boeing 737 Max an, sowie den Airbus A320 Neo und A321 Neo - inklusive der Varianten LR und XLR mit vergrößerter Reichweite.

Als Nationalairline des Airbus-Sitzlandes Frankreich wird aber zumindest Air France kaum auf den Boeing-Jet setzen. Vor der A220-Order gingen denn auch bereits Gerüchte um, dass die Fluggesellschaft A320 Neo und A321 Neo ordern werde.

Mehr zum Thema

Air France ordert bis zu 120 Airbus A220-300

Air France ordert bis zu 120 Airbus A220-300

Bombardier drin, aber künftig Airbus drauf.

Wann streckt Airbus den A220?

Airbus A220: Inzwischen eine solide Orderbilanz.

Air France an längerem A220 interessiert

spirit airlines airbus a320 neo (1)

Spirit Airlines und die Krux mit der Airbus-Order

Video

virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies