Airbus A380 im Kältetest: Wie erfolgreich das Flugzeug auf dem Markt ist, ist Ansichtssache.

SelbstkritikAirbus-Chef: A380 kam zehn Jahre zu früh

Der europäische Flugzeugbauer glaubt weiterhin an sein größtes Flugzeug. Airbus glaubt sogar, dass die große Zeit des A380 erst noch kommen wird.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Insgesamt 182 Airbus A380 fliegen heute durch die Lüfte, ein Großteil davon für die Golfairlines Emirates, Etihad und Qatar Airways. 137 Superjumbos muss Airbus noch fertig stellen. Dann hat der Konzern alle 319 momentan vorliegenden Bestellungen abgearbeitet. Doch damit wird nicht einfach Schluss sein, glaubt zumindest der europäische Flugzeugbauer. «Der Markt für den A380 ist einfach noch nicht richtig da», sagt Airbus-Chef Fabrice Brégier jetzt dem Rundfunksender France Inter.

Ein Kassenschlager ist der A380 nicht. Erst die Bestellung von 3 Exemplaren durch die japanische ANA All Nippon und von 12 Exemplaren durch Iran Air beendete Anfang des Jahres eine Orderflaute, die schon zwei Jahre andauerte. Aber bei Airbus glaubt man weiterhin fest an das größte Passagierflugzeug der Welt. «Der A380 ist ein fantastisches Flugzeug», so Brégier.

Gut für London, Hongkong oder Los Angeles

Etwas selbstkritisch ist Brégier aber. «Ich glaube wir haben den A380 zu früh lanciert. Er kam vielleicht zehn Jahre zu früh», so der Airbus-Lenker. Die Passagierzahlen würden sich in den kommenden 15 Jahren verdoppeln. Auf der Welt gebe es daher immer mehr verstopfte Flughäfen, man müsse nur London, Hongkong oder Los Angeles betrachten. Das spreche für größere Flieger, die 500 oder 600 Passagiere auf einmal transportieren können.

Auch sonst stieg die Attraktivität des A380 wieder an. Der tiefe Ölpreis macht ihn profitabler. Darum will etwa Qatar Airways nun auch wieder mehr Exemplare in die Flotte aufnehmen. Das nimmt zudem etwas Druck vom Management, eine verbesserte Version zu bauen. Ein A380 Neo wurde von diversen Airlines – allen voran Emirates – gefordert. Nun ist er aber nicht mehr ganz so dringend nötig. Airbus selbst weiß nicht, ob sich eine Neuentwicklung wirklich lohnt.

Mehr zum Thema

Airbus A380 von Lufthansa: Der Superjumbo wurde von einem Akkuschrauber gezogen.

Akkuschrauber zieht Airbus A380 von Lufthansa

A380 vom Emirates: Das Flugzeug trägt die Courier-Express-Sonderlackierung

Emirates' neuer Kurierdienst bekommt eine eigene Sonderlackierung

Airbus A380: Wird nicht mehr gebaut, aber noch viel gerbaucht.

Die Schicksale der ersten zehn Airbus A380

Der erste Airbus A380 wird zum Testflieger - auch für das ...

Airbus-Wasserstoffflugzeug hat Verspätung - wohl keine Tests mit A380

Video

Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg