Der Airbus A380 von Hi Fly am 2. August 2018 in Palma.

Air Austral mietet bei Hi FlyA380 pendelt zwischen Paris und Indischem Ozean

Air Austral mietet den Airbus A380 von Hi Fly für Flüge zwischen La Réunion und Paris. Auslöser dafür sind Probleme mit dem Dreamliner. Noch ein weiterer Kunde steht fest.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Seinen ersten kommerziellen Einsatz hat der Airbus A380 von Hi Fly bereits hinter sich. Am 1. August abends flog er für Thomas Cook von Kopenhagen nach Larnaca und am 2. August frühmorgens zurück, dann weiter nach Oslo und von dort nach Palma de Mallorca und am späten Abend zurück. Der Reisekonzern brachte mit dem Riesenflieger gestrandete Passagiere nach Hause.

Der nächste Einsatz ist der A380 des portugiesischen Wet-Lease-Anbieters folgt schon bald. Ab dem 24. August wird er bis zum 9. September regelmäßig zwischen Paris und dem Indischen Ozean pendeln. Denn Air Austral mietet ihn in der Hochsaison für drei Wochen, wie am Donnerstag (2. August) bestätigt wurde. In dieser Zeit wird der Superjumbo mit dem Kennzeichen 9H-MIP zwischen der Insel La Réunion und der französischen Haupstadt hin- und herfliegen.

Folgen für Strecke Mayotte - Paris

Nötig wurde der Wet-Lease, weil Air Austral ihren zweiten Dreamliner mit dem Kennzeichen F-OLRB für drei Monate stilllegen muss. In dieser Zeit werden die Triebwerke vom Typ Rolls-Royce Trent 1000 genau überprüft und auftretende Probleme behoben, welche gewisse Boeing 787 plagen. Um trotzdem alle Flüge durchführen zu können, musste die Airline sich externe Kapazität einkaufen.

Das hat Folgen für die Passagiere. Da der Airbus A380 zu groß für den Flughafen der Insel Mayotte ist, von wo Air Austral ebenfalls nach Paris fliegt, stellt sie diese Strecke drei Wochen lang ein. Passagiere werden mit Dreamliner oder Boeing 737 von Mayotte nach La Réunion geflogen. Von dort aus fliegt dann der Airbus A380 in hoher Kadenz zusätzliche Flüge.

Hi Fly sieht große Nachfrage

Hi Fly hat den A380 selber geleast. Er war früher früher für Singapore Airlines geflogen. Die Maschine trug damals das Kennzeichen 9V-SKC. Der Flieger verfügt über drei Klassen mit 471 Sitzen. Economy Class und First Class sind im Unterdeck untergebracht, Business Class im Oberdeck, wo auch weitere Economy-Sitze stehen. Es ist die Bestuhlung, welche auch schon Singapore Airlines gewählt hatte.

Die Portugiesen planen fest damit, weitere A380 in ihre Flotte aufzunehmen. Die Nachfrage sei größer als er erwartet habe, so Hi-Fly-Chef Paulo Mirpuri kürzlich zu aeroTELEGRAPH. «Leider können wir nur einem den Zuschlag geben.»

Auch Norwegian

Ein weiterer Kunde steht ebenfalls fest. Norwegian wird Hi Flys Airbus A380 auch als Ersatz für fehlende Dreamliner-Kapazität nutzen. Bis Ende August fliegt er für die Norweger zwischen London Gatwick und New York.

Mehr zum Thema

Triebwerk vom Typ Trent 1000: Immer mehr Probleme.

Neue Triebwerksprobleme belasten Dreamliner-Betreiber

Airbus A380 von Lufthansa: Der Superjumbo wurde von einem Akkuschrauber gezogen.

Akkuschrauber zieht Airbus A380 von Lufthansa

A380 vom Emirates: Das Flugzeug trägt die Courier-Express-Sonderlackierung

Emirates' neuer Kurierdienst bekommt eine eigene Sonderlackierung

Airbus A380: Wird nicht mehr gebaut, aber noch viel gerbaucht.

Die Schicksale der ersten zehn Airbus A380

Video

Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack