Airbus A330 von XL Airways: Wer steigt bei der Fluglinie ein?
Hohe Verluste

XL Airways sucht neuen Besitzer

Die französische Langstrecken-Billigairline schreibt hohe Verluste. Deshalb suchen die Eigner nun einen neuen Besitzer für XL Airways.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Vor zwei Jahren wuchs zusammen, was zumindest auf den ersten Blick nicht wirklich zusammengehört. Die Boutique-Airline La Compagnie, die ausschließlich Businesssitze auf ihren Flügen zwischen Paris und New York verkauft,  und XL Airways, die ausschließlich Economysitze auf ihren Langstreckenflügen anbietet, fusionierten. Sie erhofften sich davon Synergien und Einsparungen bei den operativen Kosten.

Offenbar brachte das Zusammengehen weniger als erhofft. Denn die Eigentümer - rund 40 verschiedene Aktionäre, darunter als gewichtigster die französische Milliardärsfamilie Moulin - suchen jetzt einen neuen Käufer für XL Airways. Auch eine größere Beteiligung eines strategischen Investors sei eine Option, wie die Zeitung La Tribune berichtet. Es sei bereits eine Investmentbank mit der Suche beauftragt worden.

Air France wollte, aber...

Offenbar geht es XL Airways nicht gut. Die französische Fluggesellschaft schreibt dieses Jahr hohe Verluste. Die Konkurrenz durch neue Langstrecken-Billigairlines und die klassischen Anbieter sowie der steigende Ölpreis setzten ihr heftig zu.

Im Frühjahr sah es offenbar danach aus, als hätte man bereits einen neuen Partner an der Angel, wie das Blatt schreibt. Air France wollte sich mit 50 Prozent an XL Airways beteiligen und aus ihr ihre neue Billig-Langstreckentochter machen. Doch die Pläne verflüchtigten sich. Dieses Mal soll es nun klappen.

La Compagnie wieder eigenständiges Unternehmen

XL besitzt einen Airbus A330-300 und drei A330-200. Sie sind mit 408 beziehungsweise 361 Economy-Sitzen bestuhlt. Das soll sich allerdings ändern. Wie La Tribune berichtet, habe das Management bereits beschlossen, eine Premiumklasse einzuführen.

La Compagnie ist gemäß dem Bericht dagegen wieder fit und wird zum eigenständigen Unternehmen. Sie soll dieses Jahr eine schwarze Null und 2019 dank des Ersatzes ihrer beiden Boeing 757 durch zwei sparsamere Airbus A321 LR sogar wieder Gewinn schreiben.

Hartes Pflaster

Frankreich ist ein hartes Pflaster für Fluggesellschaften. Kürzlich verkaufte Tui die Tochter Corsair an die deutsche Finanzgruppe Intro Aviation.

Mehr zum Thema

Flügel von La-Compagnie-757: Die Airline gibt es seit 2014.

Neue französische Billig-Langstreckenairline

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Das Terminal 4 am Flughafen Madrid Barajas: Die spanische Regierung hat große Pläne.

Die beliebtesten Europa-Flugrouten im Sommer 2025

Video

Irkut-MS-21-Testflieger mit dem PD-14: Jetzt gibt es keine Alternative mehr zum russischen Triebwerk.
Gleich drei russische Flugzeugmodelle werden deutlich teurer als noch vor zwei Jahren erwartet. Mit dabei: die Yakovlev MS-21.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin