Airbus A380 von Lufthansa in Teruel: Kommen sechs oder acht zurück?

Superjumbo-ReaktivierungWieso Lufthansa bei den letzten beiden Airbus A380 zögert

Sechs Superjumbos holt die Airline zurück, auch bei Nummer sieben und acht wird schon gemunkelt. Doch es gibt einen Grund dafür, dass Lufthansa mit der Entscheidung wartet.

Top-Jobs

Lübeck

Safety Manager (m/w/d) am Flughafen Lübeck

Lübeck
Feste Anstellung
Flughafen Lübeck
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Er ist aktuell das große Thema bei Lufthansa - und das wortwörtlich. Der erste Airbus A380 ist zurück im Trainingsbetrieb und dabei an immer mehr Flughäfen zu sehen. Am 1. Juni startet der Superjumbo wieder regulär auf der Strecken München - Boston.

Insgesamt will Lufthansa vier ihrer A380 im Laufe des aktuellen Sommerflugplanes reaktivieren und ab München einsetzen. Im Jahr 2024 holt die Fluglinie zwei weitere der riesigen Vierstrahler vom Flugzeugparkplatz im spanischen Teruel zurück in die den Dienst.

Kommen auch die beiden letzten A380 zurück?

Offen ist dagegen noch, was mit den weiteren beiden A380 geschieht, die der Airline geblieben sind, nachdem sie sechs zurück an Airbus verkauft hat. Mitte April gab es bereits Berichte, Lufthansa wolle auch diese reaktivieren. So berichtete etwa das Portal Aero, entsprechende Pläne seien «sehr konkret».

Am Mittwoch (3. Mai) sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr in einem Mediengespräch, man habe bisher lediglich entschieden, wieder mit sechs A380 zu fliegen. «Bei Nummer sieben und acht, die uns auch noch gehören, ist bisher noch nicht entschieden worden, ob sie reaktiviert werden», so Spohr. Und das hat auch einen ganz speziellen Grund.

Warum diese Entscheidung schwieriger ist

«Das sind Flugzeuge, die bräuchten mehr Wartung als die ersten sechs», erklärte Spohr. Die nötigen Investitionen für die Reaktivierung wären also höher. «Deshalb tun wir uns mit der Entscheidung etwas schwerer», so der Konzernchef. Letztlich werde die Entscheidung abhängen von der Einschätzung, wann die ersten Boeing 777X und Airbus A350-1000 ankommen. Man werde diese Einschätzung im nächsten halben Jahr aktualisieren.

In Spohrs vorab veröffentlichter Rede zur Lufthansa-Hauptversammlung nächste Woche heißt es, man freue sich auf die ersten A350-1000 Auslieferungen - «2026 geht es los». Und zur 777X: «Boeing hat leider große Verspätung. Deshalb wird es wohl noch bis 2025 dauern», so der Lufthansa-Chef in der Rede. «Erst dann erwarten wir die Erstauslieferung.»

Verspätungen bei Boeing und Airbus

Im Mediengespräch war Spohr vorsichtiger und wollte keine genauen Lieferdaten zu den modernen Großraumjets nennen. «Wir müssen abwarten, wann Airbus und Boeing wieder in der Lage sind, pünktlich zu liefern», sagte der Chef der Lufthansa-Gruppe.

Mehr zum Thema

Airbus A380 von im Jahr 2010 in Wien: Auch damals wurde trainiert - bevor der Superjumbo bei Lufthansa in Dienst gestellt wurde.

Lufthansa schickt Airbus A380 nach Wien

Airbus A380 von Lufthansa in Teruel: Die Airline holt die Flieger langsam zurück.

Lufthansa erwartet über eine Million zusätzliche Gäste dank Airbus A380

Lufthansa Airbus A380: Wieder in München.

Airbus A380 winken ab München doch Kurzstrecken-Einsätze

Die D-AIMA, hier auf einem Archivbild: Jürgen Raps lieferte das Flugzeug aus.

Lufthansa nimmt mit einer speziellen Geste Abschied von Jürgen Raps

Video

hund veraengstigt
Für viele Tiere ist das Feuerwerk in der Silvesternacht der reinste Horror. Hundehalterinnen und -halter suchen daher mit ihren Tieren Zuflucht an Flughäfen. Und das nicht nur in Deutschland.
Timo Nowack
Timo Nowack
Prototyp der EFlyer 2: Dass Flugzeug soll 2026 von der FAA zertifiziert werden.
Der Eflyer 2 soll im kommenden Jahr zertifiziert werden. Sechs Jahre später als ursprünglich anvisiert. Dafür soll es ein elektrisches Schulungsflugzeug mit sehr geringen Betriebskosten werden, verspricht Hersteller Bye Aerospace.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 XLR von Aer Lingus: Das Flugzeug mit der Kennung EI-XLT fällt auf unbestimmte zeit nach einer harten Landung aus.
Ein Airbus A321 XLR der irischen Nationalairline ist am Flughafen Dublin hart gelandet. Das erst ein Jahr alte Flugzeug könnte Monate ausfallen und Aer Lingus Kosten in Millionenhöhe verursachen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies