Unglück im Iran

So läuft die Suche nach dem Aseman-Wrack

Bei der Suche nach der im Iran abgestürzten ATR 72 sind rund 200 Berghelfer ebenso im Einsatz wie Drohnen. Auch Experten aus Frankreich sollen bald eintreffen.

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Nachdem eine ATR 72 von Iran Aseman am Sonntag (18. Februar) im Südwesten des Iran mit 65 bis 66 Menschen an Bord abgestürzt ist, läuft am Montag die Suchaktion nach dem Wrack. Die Nachrichtenagentur Tasnim veröffentlichte Fotos, die Suchteams zu Fuß, mit Autos und mit Helikoptern in der Region um den Berg Dena zeigen.

Der stellvertretende Chef der iranischen Luftfahrtbehörde, Morteza Dehqan, sagte gegenüber der Agentur, man plane auch den Einsatz militärischer Drohnen bei der Suche. Ein Sprecher der Behörde sagte außerdem, dass am Montagabend eine Delegation aus Frankreich in Teheran eintreffen soll,. Sie besteht aus drei Experten für Flugzeugunglücke und vier Vertretern des italienisch-französischen Flugzeugbauers ATR.

Erste Erfolgsmeldung dementiert

Am Montagnachmittag (19. Februar) meldete die Nachrichtenagentur Irna unter Berufung auf einen stellvertretenden Provinzgouverneur, man habe bereits Überreste des Fliegers gefunden. Wenig später bestritt ein Vertreter der Luftfahrtbehörde dies jedoch gegenüber der Agentur und sagte, Helikopter, Drohnen und rund 200 Berghelfer seien an der Suche beteiligt.

Die Maschine mit der Flugnummer EP3704 war am Sonntag unterwegs von Teheran Mehrabad nach Yasuj. An Bord befanden sich 65 Menschen, davon sechs Crewmitglieder, von denen laut dem iranischen Staatsfernsehen niemand überlebte. Gemäß den Berichten verlor die Flugsicherung rund 50 Minuten nach dem Start den Kontakt zu der ATR. Laut Daten von Flightradar 24 wurde das letzte Signal um kurz vor 9 Uhr morgens Lokalzeit empfangen, als sich das Flugzeug auf einer Höhe von rund 5200 Metern und im Sinkflug befand. Iran Aseman steht auf der Schwarzen Liste der EU-Kommission.

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