Die Concorde wurde von vielen Fans als das ultimative Flugzeug angesehen.
Wiederbelebung

Concorde soll 2019 wieder abheben

Seit 2003 sind Überschallflüge für zivile Passagiere nicht mehr möglich. Das will ein Verein aus Großbritannien ändern. Er will die Concorde schon 2019 wieder abheben lassen. Das Geld dafür hat er fast zusammen.

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Für viele Luftfahrt-Fans ist es ein Traum: Einmal mit dem legendären britisch-französischen Überschallflugzeug abheben. Doch mit dem letzten Flug der Concorde am 26. November 2003 war klar, dass es für viele wohl ein Traum bleiben würde. Der Jet war einfach nicht wirtschaftlich genug. Es gab nicht genug Reisende, die bereit waren, für einen Flug von Paris nach New York 10.000 Dollar zu zahlen. Jetzt können Fans aber wieder hoffen.

Schon 2019 könnte die Concorde wieder als Linienflugzeug abheben, kündigt der Club Concorde an. Der Verein ist ein Zusammenschluss von leidenschaftlichen Concorde-Fans, auch ehemalige Piloten des Überschalljets sind darunter.  Sie sammeln seit Jahren Geld, um die Concorde in zwei verschiedenen Projekten wieder zum Leben zu erwecken. Mit Erfolg: Wie der Club auf seiner Homepage verkündet, haben Investoren dem Club Concorde insgesamt bereits 160 Millionen Pfund (rund 219 Millionen Euro) versprochen.

Essen wie einst die Concorde-Passagiere

Mit 40 Millionen von diesem Geld will man die erste Phase des Projekts starten. Der Club will eine alte Concorde kaufen, die derzeit in Paris Orly als Ausstellungsstück steht. Diese soll dann nach London transportiert und in ein Restaurant umgewandelt werden. 16 Pfund (rund 22 Euro) Eintritt muss man dann zahlen, um sich im Flieger umzusehen. Inbegriffen ist auch ein Essen – die gleichen Gerichte, die auch die Reisenden früher an Bord der Concorde erhalten haben. 2017 soll das Projekt abgeschlossen sein

Die restlichen 120 Millionen will der Club Concorde für ein weit ambitionierteres Vorhaben verwenden. Man will eine weitere Concorde kaufen und diese dann wieder für Flüge einsetzen. Die Concorde, die der Club im Auge hat, steht derzeit am Pariser Flughafen Le Bourget. Der Club plant, die Maschine dann für besondere Anlässe zu vermieten. Interessenten können den Überschalljet dann chartern. Auch Schauflüge an Flugshows seien geplant. Interessierte Fluggesellschaften für einen Linienbetrieb gibt es derzeit nicht.

Flugzeugbauer tüfteln

2019 soll die Concorde wieder flugtauglich sein, kündigt der Club an. Derweil arbeiten Flugzeugbauer eifrig daran, wirtschaftliche Nachfolger des Überschalljets zu bauen. Zuletzt wurde bekannt, dass Airbus in den USA ein Patent für ein «Ultraschnelles Luftfahrzeug» erhalten habe. Es könnte sowohl militärisch als auch zivil eingesetzt werden.

Lesen Sie hier mehr über weitere Überschall-Projekte:

Boeing und Nasa: Sohn der Concorde.

Airbus (Zehst): Die Bio-Concorde.

Massachussetts Institute of Technology MIT: Die bessere Concorde.

Eindrücke eines Concorde-Fluges:

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