Embraer E175 statt CRJ900

Alaska Airlines zeigt Bombardier kalte Schulter

Die Fluggesellschaft hat sich entschieden. Sie kauft bis zu 60 neue E175 bei Embraer. Auch Bombardier hatte mit der CRJ 900 mitgeboten. Die Kanadier verlieren damit einen Stammkunden.

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Eines war von Anfang an klar: Alaska Airlines wird die derzeit noch eingesetzten Turbopropflugzeuge nach und nach durch Jets ersetzen. Sie sind schneller und erlauben so mehr Flüge in einer gleichen Zeitspanne. Zudem kann man mit ihnen auch neue, weiter weg liegende Ziele erreichen. Derzeit bedient die amerikanische Fluglinie kleinere Destinationen in ihrem Streckennetz über ihre Tochterairline Horizon Air mit Bombardier Dash 8-Q400.

Im Rennen um den Auftrag zum Ersatz der kanadischen Propellerflieger standen Embraer mit ihrer E175 und Bombardier mit ihrer CRJ900. Und offenbar machten die Brasilianer das Rennen, wie die Zeitung Wall Street Journal berichtet. Alaska Airlines ordert für Horizon Air 30 Embraer E175. Zudem sicherte sie sich eine Option über 30 weitere E175. Das macht flottentechnisch durchaus Sinn. Alaska-Airlines-Partnerin Skywest setzt bereits heute E175 ein.

Bislang nur Flugzeuge von Bombardier

Für Bombardier ist der Verlust des Kunden ein harter Schlag. Horizon Air war ein Stammkunde. Derzeit fliegt sie mit 51 Dash 8-Q400 für Alaska Airlines. Die Kandier verlieren aber auch einen lukrativen Auftrag über mindestens 1,3 Milliarden Dollar nach Listenpreisen. Das Geld hätten sie gut gebrauchen können, um das immer noch auf wackeligen Füssen stehende C-Series-Programm zu stützen.

Bombardier braucht bei der C-Series dringend einen Großauftrag. Derzeit zeigt sich Delta Air Lines sehr interessiert. Die US-Airline verlangt aber einen deutlichen Preisnachlass. Auch United ist nach wie vor an der C-Series interessiert. Die Fluglinie sucht noch rund 30 Kurz- und Mittelstreckenflieger mit 100 Plätzen. Gewonnen ist freilich noch keiner der beiden Aufträge.

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