Flieger von Germania: Sie müssen vorerst alle zwei Wochen in die Luft.

Gespräche mit InvestorenVerwalter hält Germania im künstlichen Koma

Der Insolvenzverwalter von Germania spricht noch keine Kündigungen aus und pflegt die Flotte weiter. Er sieht noch Chancen auf einen Verkauf.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Seit Dienstagmorgen (5. Februar) bleiben die 27 verbliebenen Flugzeuge von Germania am Boden. Trotz Grounding der Flotte und Insolvenz haben einige der rund 1700 Mitarbeiter der Gruppe weiterhin zu tun. Sie sind damit beschäftigt, die Flieger an deutschen Flughäfen definitiv zu parken.

Doch es gibt auch danach noch Aufträge für die Piloten. «Die Flugzeuge müssen alle zwei Wochen in die Luft, damit ihre Betriebsgenehmigung nicht verfällt», erklärt der vorläufige Insolvenzverwalter Rüdiger Wienberg. Die Techniker warten weiterhin die Jets. Germania wird also in einer Art künstlichem Koma gehalten.

Gespräche mit Interessenten

«Unser vorrangiges Ziel ist es, die Fluglinie betriebsbereit zu halten, um die Slots behalten zu können», so der Jurist in einer Medienmitteilung. Dazu braucht es einsatzbereite Flugzeuge, Crews und laufende Wartung. Bisher wurden darum auch noch keine Kündigungen ausgesprochen. Nur so gebe es eine Chance, Germania oder Teile davon noch zu verkaufen, so Wienberg.

Der Anwalt sieht eine Chance, dass noch jemand bei Germania zugreift. Man führe «Gespräche mit Interessenten über mögliche Konstellationen einer Übernahme», heißt es in der Mitteilung. Man stehe in Kontakt mit möglichen Investoren.

Mehr zum Thema

Abschiedsfoto von Germania-Mitarbeitern in Nürnberg: «Vorschnell sollte eine Kündigung nicht angenommen werden.»

Wie es jetzt für die Germania-Mitarbeiter weitergeht

Flieger on Silver Airways: Hebt nicht mehr ab.

Silver Airways stellt alle Flüge ein

Der Flughafen Hahn: Der Airport ist für eine unbekannte Summe an die Triwo AG verkauft worden.

Regionalflugplatzbetreiber kauft Flughafen Hahn

Lufthansa-Chef Carsten Spohr bei der außerordentlichen Hauptversammlung im Juni 2020: Ein Wendepunkt.

Carsten Spohrs dunkelste Stunde in der Corona-Krise

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin