Von Abidjan über Kabul und Samarkand bis Zürich. 303 Ziele auf der ganzen Welt bedient Turkish Airlines inzwischen – mehr als jede andere Fluggesellschaft. Viel mehr sollen es aber nicht mehr werden. «Unsere Destinationen sind jetzt sehr gut verteilt», sagte Aufsichtsratspräsident Ilker Ayci kürzlich der Zeitung The National. Nun gehe es darum, die Frequenzen zu erhöhen.
Dafür will Ayci auch neue Flugzeuge kaufen. Man schaue sich deshalb die Boeing 777X an, erklärte der Spitzenmann von Turkish Airlines. Den neuesten Langstreckenflieger der Amerikaner ziehe man für die längsten Strecken in Betracht. Die kleinere Variante 777-8 hat eine Reichweite von 16.110 Kilometer. Das würde für einen Nonstopflug Istanbul - Sydney reichen. Die größere 777-9 kommt 14.075 Kilometer weit.
Vielleicht auch Testeinkauf
Aktuell führe man Berechnungen durch, um zu schauen, wie das neueste Langstreckenmodell von Boeing zu den eigenen Langstreckenbedürfnissen passe, so Ayci. Danach werde man vielleicht auch eine Testbestellung aufgeben. Und erst wenn man rundum zufrieden sei, werde Turkish Airlines definitiv ordern, so Ayci.
Nicht abschließend klar wird aus dem Artikel des National, ob Turkish Airlines wirklich nur mit Boeing spricht. Denn Ayci spricht konsequent von «Herstellern». Genannt wird als Modell aber nur die 777X. Airbus könnte beispielsweise den A350-1000 ins Rennen schicken.
Das letzte Mal schön verteilt