Donald Trump: Er will einen großen Rabatt auf die Tickets.

Hilfe für AirlinesTrump will Flugtickets für mehrere Jahre kaufen

Um Fluggesellschaften zu unterstützen, schlägt der Präsident der USA vor, Flugtickets auf Vorrat zu kaufen. Doch nicht ohne Vorteil für die Regierung selbst.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Die Regierung der Vereinigten Staaten hat bereits ein Rettungspaket im Wert von 50 Milliarden Dollar für Fluggesellschaften durchgewinkt. Wenn die Corona-Krise vorbei ist, dürfte es den Airlines in den USA trotzdem noch eine ganze Weile schlecht gehen. Präsident Donald Trump hat sich offensichtlich bereits Gedanken gemacht, wie er der Branche zusätzlich helfen kann und dabei ein weiteres Mal eine eigenwillige Idee entwickelt.

Die Regierung sei ohnehin einer der größten Abnehmer von Flugtickets, so der Präsident. Also könnte  man doch einfach Flugscheine für vier, fünf Jahre im Voraus kaufen und den Airlines auf diese Weise zu mehr Liquidität zu verhelfen. Klingt zunächst gar nicht so schlecht. Doch einfach nur nett gemeint ist das von Trump nicht. Der Präsident würde für die Massen an Tickets erhebliche Rabatte verlangen: 50 Prozent oder mehr, so sein Vorschlag.

Tickets nach der Krise eher teurer

Es ist daher fragwürdig, wie gut Fluggesellschaften die Idee des Präsidenten finden. Denn es ist gut möglich, dass sie nach der Krise deutlich höhere Kosten zu decken haben werden als zuvor, je nach Regeln, die dann vor allem in Bezug auf Hygiene und Gesundheit gelten. Fiebermessen, Distanzregeln, Maskenpflicht – all das kostet Geld.

Daher geht man in  der Branche allgemein davon aus, dass die Tickets teurer werden. Wenn eine große und wichtige Kundengruppe wie die der Regierung der USA massiv vergünstigt fliegt, würde das nicht unbedingt für finanzielle Entlastung sorgen. Zudem würden den Airlines in der Zukunft Einnahmen entgehen, weil die Regierung bereits bezahlt hat.

Klassische Fluglinien bevorzugt

Fraglich ist auch, ob alle Fluggesellschaften  gleichermaßen von  den Käufen profitieren würden. Billigairlines etwa bedienen nicht zwingend die Ziele, die von Politikern gefragt sind – oder bieten die besten Zeiten an. Daher wären wohl eher die Tickets der traditionellen Anbieter gefragt.

Mehr zum Thema

Flieger von Alaska Airlines: Von Seattle über Dallas nach Houston.

Airlines müssen für Staatshilfe beim Flugplan tricksen

Heckflossen von Delta-Fliegern: Das Logo prangt bald auf noch mehr Airbus.

Airlines in den USA und Boeing brauchen Staatshilfen

ticker-usa

FAA ermittelt – Airlines in den USA drohen hohe Strafen wegen möglicher Verstöße gegen Kapazitätsauflagen im Shutdown

ticker-usa

USA führen kostenpflichtige Identitätsprüfung für Fluggäste ohne gültigen Ausweis ein

Video

Weihnachtsspot 2025 von Aena: Elfen spielen eine zentrale Rolle.
Weihnachtsfilme sollen berühren – nicht verkaufen. Erfolgreich sind jene Fluglinien und Flughäfen, die Emotionen wecken, ohne ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren. Wer das 2025 schafft - und wer nicht.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 737-800 vom KLM: Die PG-BXK wird zerlegt.
Rund 25 Jahre war die Boeing 737-800 mit der Kennung PH-BX für die niederländische Nationalairline unterwegs. Nun wird sie zum Ersatzteilspender - als Premiere für KLM.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies