Donald Trump: Er will einen großen Rabatt auf die Tickets.

Hilfe für AirlinesTrump will Flugtickets für mehrere Jahre kaufen

Um Fluggesellschaften zu unterstützen, schlägt der Präsident der USA vor, Flugtickets auf Vorrat zu kaufen. Doch nicht ohne Vorteil für die Regierung selbst.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Die Regierung der Vereinigten Staaten hat bereits ein Rettungspaket im Wert von 50 Milliarden Dollar für Fluggesellschaften durchgewinkt. Wenn die Corona-Krise vorbei ist, dürfte es den Airlines in den USA trotzdem noch eine ganze Weile schlecht gehen. Präsident Donald Trump hat sich offensichtlich bereits Gedanken gemacht, wie er der Branche zusätzlich helfen kann und dabei ein weiteres Mal eine eigenwillige Idee entwickelt.

Die Regierung sei ohnehin einer der größten Abnehmer von Flugtickets, so der Präsident. Also könnte  man doch einfach Flugscheine für vier, fünf Jahre im Voraus kaufen und den Airlines auf diese Weise zu mehr Liquidität zu verhelfen. Klingt zunächst gar nicht so schlecht. Doch einfach nur nett gemeint ist das von Trump nicht. Der Präsident würde für die Massen an Tickets erhebliche Rabatte verlangen: 50 Prozent oder mehr, so sein Vorschlag.

Tickets nach der Krise eher teurer

Es ist daher fragwürdig, wie gut Fluggesellschaften die Idee des Präsidenten finden. Denn es ist gut möglich, dass sie nach der Krise deutlich höhere Kosten zu decken haben werden als zuvor, je nach Regeln, die dann vor allem in Bezug auf Hygiene und Gesundheit gelten. Fiebermessen, Distanzregeln, Maskenpflicht – all das kostet Geld.

Daher geht man in  der Branche allgemein davon aus, dass die Tickets teurer werden. Wenn eine große und wichtige Kundengruppe wie die der Regierung der USA massiv vergünstigt fliegt, würde das nicht unbedingt für finanzielle Entlastung sorgen. Zudem würden den Airlines in der Zukunft Einnahmen entgehen, weil die Regierung bereits bezahlt hat.

Klassische Fluglinien bevorzugt

Fraglich ist auch, ob alle Fluggesellschaften  gleichermaßen von  den Käufen profitieren würden. Billigairlines etwa bedienen nicht zwingend die Ziele, die von Politikern gefragt sind – oder bieten die besten Zeiten an. Daher wären wohl eher die Tickets der traditionellen Anbieter gefragt.

Mehr zum Thema

Flieger von Alaska Airlines: Von Seattle über Dallas nach Houston.

Airlines müssen für Staatshilfe beim Flugplan tricksen

Heckflossen von Delta-Fliegern: Das Logo prangt bald auf noch mehr Airbus.

Airlines in den USA und Boeing brauchen Staatshilfen

ilyushin il 96 ra 96024 alaska 01

Mit diesen Flugzeugen reisten Vladimir Putin und seine Delegation nach Alaska

Betankung mit SAF: In den USA nicht mehr Priorität.

Donald Trumps Politik bremst nachhaltigen Flugtreibstoff aus

Video

Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Airbus A321 LR von Etihad in Abu Dhabi: Die Flotte soll schnell wachsen.
Die Golfairline hat mit der A6-LRB ihr zweites Exemplar des A321 Neo mit Langstreckenfähigkeiten übernommen. Insgesamt will Etihad Airways nun sogar 35 Airbus A321 LR – nochmals mehr als zuletzt bekannt.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin