Flieger von Alaska Airlines: Von Seattle über Dallas nach Houston.

USAAirlines müssen für Staatshilfe beim Flugplan tricksen

Die Fluglinien in den USA bekommen 50 Milliarden Staatshilfe, dürfen dann aber nur begrenzt Inlandsziele aus dem Flugplan streichen. Daher werden sie kreativ.

Top-Jobs

.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Die Regierung der USA hilft der heimischen Luftfahrtindustrie mit Zuschüssen von 50 Milliarden Dollar durch die Corona-Krise. Die Hälfte davon fließt in Form von Zuschüssen, die nicht zurückbezahlt werden müssen. Die andere Hälfte sind günstige Kredite.

Alaska Airlines, Allegiant Air, American, Delta Air Lines, Frontier, Hawaiian, Jetblue, United Airlines, Skywest und Southwest Airlines - alle machen dabei mit. American bekommt beispielsweise 5,8 Milliarden Dollar, 4,1 Milliarden davon in der Form direkter Zuschüsse. Alaska Airlines hat 992 Millionen beantragt, 725 Millionen davon als Zuschuss. Jetblue bekommt 936 Millionen, 685 Millionen davon als direkter Zuschuss.

Flüge mit Zwischenstopp

Doch Fluggesellschaften müssen zwei Regeln befolgen. Zum einen dürfen sie in den kommenden sechs Monaten keine Angestellten entlassen oder unfreiwillig beurlauben. Außerdem ist es ihnen ohne Erlaubnis des Verkehrsministeriums nicht erlaubt, Inlandsziele aus ihrem Streckennetz zu streichen.

Da die Flugzeuge dennoch oft nur wenige Passagiere befördern, müssen sich die Fluglinien anders organisieren, um Flüge einzusparen. So stellte etwa der Luftfahrtblog One Mile at a Time fest, dass Alaska Airlines sich mit Zwischenstopps behilft. So bringt die Airline nicht mehr Passagiere mit einem Flug von Seattle nach Dallas und mit einem anderen Flug von Seattle nach Houston. Stattdessen setzt sie jetzt einen Flieger ein, der nach einem Stopp in Dallas nach Houston weiterfliegt.

«Willkommen an Bord von Delta, United und Southwest»

Zudem können Fluggesellschaften in einem bestimmten Rahmen Frequenzen reduzieren. Weiterhin ist in den Regeln von Flugzielen die Rede, nicht von bestimmten Flughäfen. Wenn eine Airline also etwa eine Stadt an der US-Westküste mit mehr als einem der drei New Yorker Flughäfen verbindet, hat sie auch hier Einsparpotenzial.

Ein Airline-Manager nannte gegenüber dem TV-Sender CNBC auch die Idee, dass Fluggesellschaften zusammenarbeiten könnten. Dafür wäre aber zuerst grünes Licht der Regierung nötig. Dann müssten auf einer Route zum Beispiel nicht United, Delta und Southwest fliegen, wenn keine Nachfrage da ist. Vielmehr könnten sie gemeinsam einen Flug anbieten, um die Verbindung von Start- und Zielort zu garantieren.

Mehr zum Thema

Embraer E190-Es von Helvetic Airways.

Das passierte in der Corona-Krise im April

Boeing 747-8 mit dem Kennzeichen A7-HBJ: Bekommt sie Donald Trump als Übergangs-Air Force One?

Vorbereitungen für Umbau der geschenkten Boeing 747 aus Katar laufen

donald trump the white house

Wird Boeing zum großen Gewinner von Donald Trumps harter Handelspolitik?

first airbus a321 neo moulding in toulouse

EU und USA einigen sich auf Zollsatz - Airbus und Co. können aufatmen

Video

garuda indonesia special livery
Die Nationalairline Indonesiens feiert die Unabhängigkeitserklärung des Landes vor 80 Jahren. Dafür ließ Garuda eine Boeing 737 künstlerisch gestalten.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan erin noaa
Die Hurrikan-Jäger der amerikanischen Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA haben sich den Wirbelsturm Erin mit ihrem Turbopropflugzeug ganz aus der Nähe angeschaut - gerade, als dieser an Kraft weiter zulegte.
Timo Nowack
Timo Nowack
businessjet
In den USA wirft die Zeitung New York Times den Betreibern von Business- und Privatjets vor, keinen fairen Anteil an der Finanzierung der Flugsicherung zu zahlen. Die Branche hält dagegen.
Timo Nowack
Timo Nowack