Japan Airlines

Trümmer des ausgebrannten Airbus A350 sollen Mahnmal werden

Die Trümmer des Airbus A350 wurden mittlerweile geborgen. Doch Japan Airlines überlegt, einen Teil aufzubewahren und auszustellen. Es wäre nicht das erste Mal.

Top-Jobs

logo mjet

CAMO ENGINEER m/f/d

Schwechat, Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
MJET GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz

Mittlerweile wurden die Überreste des Airbus A350 von Japan Airlines in einen Hangar transportiert. Der Langstreckenflieger mit dem Kennzeichen JA13XJ war am 2. Januar bei der Landung mit einer Dash 8 der japanischen Küstenwache kollidiert. Von den sechs Insassen des Turbopropfliegers kamen fünf ums Leben. Die 379 Menschen an Bord des Airbus A350 konnten aber alle evakuiert werden.

Japan hat bereits reagiert und neue Regeln erlassen, die helfen sollen, derartige Kollisionen künftig zu vermeiden. Sie reichen von neuen Kommunikationsverfahren bis hin zu verbesserten Pistenmarkierungen. Japan Airlines erwägt nun, ihrerseits etwas zu tun, um die Sicherheitskultur im eigenen Unternehmen zu fördern.

Nicht das erste Mal

Zunächst klingt es etwas ungewöhnlich: Laut der Zeitung Japan Times überlegt man sich bei der Fluggesellschaft, Teile des Wracks zu behalten. Sie sollen ausgestellt werden. So will sie die Aufmerksamkeit der Mitarbeitenden darauf lenken, was im Schlimmstfall passieren kann.

Es wäre nicht das erste Mal, dass Japan Airlines eine solche Maßnahme ergreift. Sie hat in ihren Gebäuden ebenfalls Trümmerteile der Überreste von Flug JL123 ausgestellt. Der Unfall ereignete sich am 12. August 1985. Eine Boeing 747-100 SR - eine spezielle Kurzstreckenvariante für den japanische Markt - stürzte bei Tokio in einen Berg.

Entscheidung steht aus

Es ist bis heute der schlimmste Flugunfall der Geschichte, bei dem nur ein Flugzeug beteiligt ist. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass auch Wartungsfehler zum Absturz geführt hatten. Die Trümmerteile der Boeing 747 sollen bei Japan Airlines eine Warnung sein, damit so etwas nicht mehr vorkommt.

Ob man sich im Fall von Flug JL516 für eine ähnliche Maßnahme entscheidet, ist noch nicht klar. Unter anderem hängt es vom Verlauf der Untersuchung durch das Japan Transport Safety Board und das Tokyo Metropolitan Police Department ab, so die Japan Times unter Berufung auf Quellen bei der Airline.

Mehr zum Thema

Foto des Unglücksfliegers: Klar zu erkennen ist, dass das Leitwerk fehlt.

Der schlimmste Absturz der Geschichte

Warum die Evakuierung des Airbus A350 von Japan Airlines so knifflig war

Warum die Evakuierung des Airbus A350 von Japan Airlines so knifflig war

Airbus A350 von Japan Airlines stößt auf Piste mit Dash 8 zusammen

Airbus A350 von Japan Airlines stößt auf Piste mit Dash 8 zusammen

paris air show bilder qatar airways boeing 777 psg

Die Paris Air Show 2025 in Bildern - Pinguine inklusive

Video

hose runter
Da wollte jemand eine klare Botschaft übermitteln: Ein Video zeigt, wie ein Bodenmitarbeiter vor einem Flugzeug die Hose herunterlässt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Il-114-300 soll eine höherer Reichweite bekommen.
Ilyushin plant die Auslieferung der ersten drei Il-114-300 für das Jahr 2026. Bis 2028 soll die Reichweite des Turbopropflugzeuges um fast ein Drittel steigen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Boeing 747-8 nach der Landung in São Paulo: Der Loste fragte nach dem Grund für den Mayday-Ruf.
Dichter Nebel verhinderte die Landung in Buenos Aires. Der Flug aus Frankfurt wich deshalb nach vielen Schleifen und einem Abstecher nach Asuncion nach São Paulo-Guarulhos aus. Dort erklärte die Crew der Boeing 747-8 von Lufthansa einen Notfall.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin