Teheran Airport: Der Flughafen braucht mehr Kapazität.

Wachsender MarktTeheran will Golf-Drehkreuzen Konkurrenz machen

Kaum fallen die Sanktionen, kündigt der Iran schon ambitionierte Vorhaben an. Teheran soll zum wichtigen Drehkreuz zwischen Ost und West werden – und so Dubai, Abu Dhabi und Doha konkurrieren

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Eine zaghafte Öffnung sieht anders aus. Im Iran will man mit voller Kraft den Luftfahrtmarkt modernisieren – und dabei ganz nebenbei die etablierten Golfanbieter unter Druck setzen. Die Regierung will Irans Hauptstadt Teheran als ernstzunehmendes Drehkreuz zwischen West und Ost positionieren. «Das ist auch historisch gesehen unsere Position gewesen», so Transportminister Abbas Akhouni laut der Nachrichtenagentur Reuters.

Auch Iran-Air-Chef Farhad Parvaresh erklärt, dass er die Relevanz seiner Fluggesellschaft wieder erhöhen will. «Wir waren in der Region und auch weltweit einmal sehr wichtig. Das wollen wir wieder erreichen», so der Manager. Helfen dürften dabei Dutzende Flieger, die der Iran gerade beim europäischen Flugzeugbauer Airbus bestellt hat. Es ist unklar, wie viele Flugzeuge davon wirklich an Iran Air gehen, doch die Fluggesellschaft dürfte als Nationalairline für den Staat Priorität haben.

Airbus A380 könnten dem Iran helfen

Ein weiterer Hinweis darauf, dass Iran es mit den ambitionierten Plänen ernst meint, ist die Bestellung von Iran Air von insgesamt 12 Airbus A380. Die Superjumbos sind wichtig, um möglichst viele Passagiere an sein Drehkreuz zu bringen und von dort aus weiter zu verteilen. Die internationale Luftfahrtorganisation Iata glaubt an das Wachstum der iranischen Luftfahrt. Von heute rund 12 Millionen Passagieren soll diese bis 2034 auf 44 Millionen anwachsen.

Doch um es wirklich zum wichtigen Drehkreuz zu bringen, gibt es im Iran noch viel zu tun – vor allem was die Infrastruktur betrifft. Aber daran arbeitet man schon. Die Organisation Iran Airports & Aviation Development Forum will das Problem angehen. Wie deren Chef H.E. Ali Reza Jahangirian kürzlich gegenüber iranischen Medien verkündete, sollen 27 Flughäfen eine Rundumerneuerung erhalten. So soll etwa der Imam Khomeini Airport in Teheran seine Kapazität von 6 Millionen Passagieren jährlich auf 20 Millionen steigern. Möglich soll das dank eines neuen Terminals sein, das schon in fünf Jahren fertig sein soll.

Mehr zum Thema

Simorgh: Das Flugzeug soll die Fokker 27 der Luftwaffe ersetzen.

Iran arbeitet auf Zulassung der Antonov An-140-Kopie Hesa Simorgh hin

ticker yazd airlines

Iranische Luftfahrtbehörde stoppt Betrieb von Yazd Air

Airbus A300-600 von Iran Air: Zwei Maschinen des Typs fliegen noch.

Warum der Iran mehr Airlines hat als Deutschland, Frankreich und Großbritannien zusammen

ukraine international airlines iran ps752

Gerichtsurteil mit Signalwirkung für Airlines weltweit: Ukraine International haftet unbegrenzt für Abschuss von Flug PS752

Video

Rauch über der Dubai Air Show: Ein Militärjet ist mutmaßlich abgestürzt.
Bei der Dubai Airshow ist ein Militärflugzeug abgestürzt. Es handelt sich um eine HAL Tejas. Die Vorführung wurde unterbrochen. Der Pilot kam bei dem Absturz am Al Maktoum International Airport ums Leben.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Landung der Boeing 777X nach der Vorführung: Eindrückliche Manöver.
Bei der Dubai Airshow beeindrucken nicht nur große Deals - auch die Flugmanöver zählen. In perfekt abgestimmten Vorführungen zeigen Hersteller Steigleistung, Wendigkeit und Kurzstartfähigkeiten ihrer Jets. Eine Videogalerie.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 777X: Stargast in Dubai.
Ein Messeauftritt ist kein Zufall, sondern das Ergebnis akribischer Vorbereitung. Boeing zeigt, was alles gemacht wird, bis die 777X in Dubai fliegen kann.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin