Simorgh: Das Flugzeug soll die Fokker 27 der Luftwaffe ersetzen.

TransportflugzeugIran arbeitet auf Zulassung der Antonov An-140-Kopie Hesa Simorgh hin

Der Iran steht kurz vor dem Abschluss der Tests seines neuen Transportflugzeugs Simorgh. Die Turboprop-Maschine basiert auf der ukrainischen Antonov An-140.

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Der Iran treibt die Entwicklung eines eigenen Transportflugzeugs voran. Die Hesa Simorgh, ein militärischer Transporter auf Basis der Antonov An-140, hat nach Angaben staatlicher Medien ihr Testprogramm nahezu abgeschlossen. Insgesamt seien rund 100 Flugstunden im Rahmen der Zertifizierung absolviert worden, berichtet die Nachrichtenagentur Irna.

Ziel der Versuchsflüge ist es demnach, die Anforderungen für ein Lufttüchtigkeitszertifikat der iranischen Zivilluftfahrtbehörde zu erfüllen. Erst danach darf die Simorgh offiziell in den nationalen Luftverkehr integriert werden. Das Flugzeug soll anschließend sowohl für militärische als auch für humanitäre Missionen eingesetzt werden.

Zusammenarbeit zwischen Ukraine und Iran beendet

Gebaut wird die Simorgh von der Iran Aircraft Manufacturing Industrial Company Hesa. Das Flugzeug ist eine Weiterentwicklung der Iran 140, die in Lizenz von Antonov produziert worden war. Bevor die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern endete, hatte der Iran zehn Exemplare aus ukrainischen Komponenten zusammengebaut.

Für die neue Transportvariante rüsten Ingenieure in Isfahan die Passagierflugzeuge um. Die Hesa Simorgh erhielt eine hintere Laderampe, verstärkte Strukturen und Anpassungen für militärische Transportaufgaben. Rumpf- und Flügelteile stammen noch aus ukrainischer Produktion, während die Endmontage und die Modifikationen im Iran bei Hesa erfolgen.

Simorgh soll Fokker 27 der iranischen Luftwaffe ersetzen

Die Simorgh soll eine Nutzlast von bis zu sechs Tonnen tragen können und langfristig die betagten Fokker 27 der iranischen Luftwaffe ersetzen. Vorgestellt wurde der Prototyp erstmals im Mai 2022, damals noch weitgehend aus Komponenten gefertigt, die vor den Sanktionen und dem Ende der Kooperation mit der Ukraine im Zuge des russischen Angriffskrieges geliefert worden waren.

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