Airbus A340-300 von Surinam Airways.
Airbus A340

Surinam Airways startet wieder mit eigenem Langstreckenjet

Die Fluglinie musste seit Monaten auf Wet-Lease zurückgreifen, um ihre wichtigste Route zu bedienen. Jetzt hat Surinam Airways wieder ein eigenes Flugzeug. Dem Airbus A340 sieht man die Vorbesitzer an.

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Einst flog Surinam Airways stolz mit Douglas DC-8 und Boeing 747-300. Das ist lange her. Zuletzt bestand die Flotte der Nationalairline des südamerikanischen Landes nur noch aus einem Flugzeug. Mit einer geleasten, 16-jährigen Boeing 737-700 bedient sie die regionalen Strecken.

Auf ihrer einzigen, aber wichtigen Langstrecke musste Surinam Airways dagegen auf Wet-Lease-Partner zurückgreifen, da sie ihre eigenen Flieger wiederholt an die Leasinggeber zurückgeben musste, weil sie nicht ausreichend solvent war. Und so flog in den letzten Monaten die maltesische Airhub Airlines für sie zwischen Amsterdam und Paramaribo.

Airline riskierte, ihr AOC zu verlieren

Deshalb riskierte Surinam Airways, ihr Luftverkehrsbetreiberzeugnis (Englisch AOC) zu verlieren. Und so genoss die Beschaffung eines eigenen Flugzeuges höchste Priorität beim Management. Das ist ihm im März gelungen. Und am Sonntag (11. Juni) konnte die Airline die Strecke Amsterdam - Paramaribo erstmals wieder mit ihrem eigenen Jet bedienen.

Der neue Airbus A340 von Surinam Airways trägt das Kennzeichen PZ-TCW und bekam den Taufnamen Pride of Suriname. Er ist 15 Jahre alt und flog einst für Finnair, Air Belgium und die rumänische Legend Airlines. Die letzten Betreiber sieht man dem Jet auch an. Denn schon Legend Airlines passte das Äußere des Fliegers nur leicht farblich sowie bei Logos und Schriftzügen an. Und genauso ging nun auch Surinam Airways vor.

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