Surinam-Airways-Checkin: Eigene Jets hat die Airline derzeit nicht mehr.
Leasinggeber zieht sich zurück

Surinam Airways verliert ihren Airbus A330 wieder

Die Airline aus Südamerika wollte wieder mit eigenem Flugzeug abheben, statt auf Wet-Leases angewiesen zu sein. Doch der Plan von Surinam Airways scheitert.

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Es ist das kleinste Land Südamerikas – aber immer noch doppelt so groß wie Österreich. Suriname liegt an der Nordostküste Südamerikas und ist von tropischem Regenwald überdeckt. 2002 wurde die historische Altstadt  der Hauptstadt Paramaribo von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt, da sie sie holländische, deutsche, französische und amerikanische Einflüsse vereint.

Die wichtigste Flugroute ab Suriname ist die nach Amsterdam. Die Niederlande herrschten lange als Kolonialmacht über Suriname. Neben KLM fliegt auch Nationalairline Surinam Airways auf der Route. Doch aktuell kann sie das nur dank Wet-Lease eines Airbus A340 von Air Belgium.

Finanzielle Gründe

Eigentlich wollte Surinam Airways das ändern. Die Airline hatte bereits einen Vertrag mit der Leasingfirma Global Knafaim über einen Airbus A330 unterzeichnet. Doch der kommt jetzt nicht zustande, wie das lokale Nachrichtenportal Star Nieuws berichtet. Die israelische Firma hat sich aus dem Abkommen zurückgezogen.

Star Nieuws berichtet, dass unter anderem finanzielle Aspekte, wie das Fehlen einer staatlichen Bürgschaft, und Nichteinhaltung von Regeln als Ursachen für das Scheitern des Deals genannt werden.  Global Knafaim – die in der Corona-Krise die Kontrolle über El Al verloren hat – will den A330, der früher für Virgin Atlantic geflogen war, laut dem Portal CH Aviation für ihre zyprische Tochterairline Tus Airways nutzen.

Finanzielle Gründe

Bei Surinam Airways ist man enttäuscht. Wie das Portal Waterkant berichtet, hatte das Management der Airline bereits bei der Regierung angekündigt, wieder mit eigenem Fluggerät unterwegs zu sein. Früher hatte die Fluglinie einmal Airbus A340 betreiben. Auch das Okay der Zivilluftfahrtbehörde habe man bereits erhalten.

Jetzt schaut sich die Airline weiter nach der Möglichkeiten um, einen eigenen Langstreckenjet zu leasen.

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